Die Manufaktur - 1 - Abend
Datum: 10.05.2018,
Kategorien:
Humor
Selbstbefriedigung / Spielzeug
Voyeurismus / Exhibitionismus
Autor: misterjonny5
... Kollegen von ihren Unternehmungen im Restaurant eintrafen.
Der Tag war noch sonnig und warm, und so hatte ich noch die Möglichkeit, mir auf einer Parkbank die letzten Sonnenstrahlen des Tages ins Gesicht scheinen zu lassen. Für den Abend waren Gewitter angesagt, jetzt war aber noch kein Wölkchen am Himmel zu sehen. Ich streckte alle Viere von mir, schloss die Augen und genoss die Wärme auf meiner Haut.
Ich musste wohl ein Weilchen eingenickt sein, denn ich wurde von einem etwas heftigeren Luftzug geweckt. Ein kurzer Blick auf meine Uhr sagte mir, dass es kurz nach halb sechs sein musste. Ich hatte noch eine knappe halbe Stunde, bis der zweite Teil des Tages, das abendliche Buffett, offiziell eingeläutet wurde. Mein Magen meldete mit einen leichten Knurren sein Recht an gut gefüllt zu werden und meinen trockenen Gaumen verlangte es nach etwas Trinkbarem. Ich erhob mich also von der Bank und ging um die Ecke zum Eingang des Hotels, welches das Restaurant für den heutigen Abend beherbergte. Eine erneute Windbö lies mich zum Himmel empor blicken, der sich nun merklich verfinstert hatte. Die für den Abend angekündigten Gewitter schienen nicht mehr fern zu sein.
Noch immer etwas geknickt betrat ich das Restaurant, wo sich bereits eine stattliche Zahl der Kollegen an der Bar versammelt hatte und ein Bier nach dem anderen bestellte. Ich langte über eine Schulter und lies mir ein großes alkoholfreies Weizenbier geben. Ich stellte mich etwas abseits und beobachtete das ...
... Geschehen. Fast wäre mir mein Glas aus der Hand gefallen, als mir eine Hand auf die Schulter schlug: "Mensch... da bist Du ja. Wir haben Dich schon vermisst. Airbus war das absolute Highlight. Schade, dass Du nicht dabei warst", tönte es aus dem Mund meines Kollegen. Ich nuschelte sowas wie: "...leider verpasst... Scheißlaune... nur essen und dann nach Hause..." Damit war das Gespräch für mich beendet. Diese offenkundige Begeisterung über die von mir verpasste Besichtigungstour, trug nicht gerade zur Aufhellung meiner Stimmung bei.
Ich setzte mich also an einen Tisch an der Seite, wo ich fast alleine saß und genoss etwas später das abendliche Büfett, das allerdings außerordentlich lecker war. Gut gesättigt aber maulfaul suchte ich nach einer passenden Gelegenheit, mich möglichst schnell aus dem Staub machen zu können. Als sich die Kollegen von meinem Tisch auf die Suche nach einem Dessert begeben hatten, nutzte ich die Chance, um mich auf den Weg zu machen. Draußen an der Garderobe schnappte ich meine Jacke und verließ das Lokal.
Es war bereits dunkel. Die Straßen waren nass von einem kurz zuvor herunter gekommenen Gewitterguss. Große Pfützen hatten sich gebildet. Aus den Fenstern des Restaurants hatte ich vorhin lediglich wahrgenommen, dass es geregnet haben muss, jetzt sah es aber so aus, als ob sich ein heftiger Wolkenbruch entladen hätte. Die Luft hatte sich merklich abgekühlt. Ich überlegte kurz, was ich jetzt eigentlich machen wollte. Zum Nachhausegehen hatte ich noch ...