Heißer Herbst 04 - Sexgeschichten

Heißer Herbst 04

... Party vor wenigen Wochen ein wenig furchteinflößend durch ihre Köpfe und sie beschlossen, die Alkoholvorräte diesmal gering zu halten. Zusätzlich hatte Nino verkündet, er werde in gewissem Rahmen für Zucht und Ordnung sorgen. Immerhin hatte er seinem Vater die Betriebskantine plus Feierkeller als Location abgeschwatzt, wie Manu vor ein paar Tagen freudestrahlend verkündet hatte. Susi und Sabine hatten sich vielsagend angesehen. „Ach, die

Baggerschaufel

?!", fragten sie unisono.

Auf Manus drängende Nachfrage hatten sie berichtet, dass das Lokal diesen Namen intern bekommen hatte, weil dort weibliche Mitarbeiter der Firma

MarMar

von ihren männlichen Kollegen gnadenlos angebaggert wurden. Eigene Erfahrungen auf diesem Gebiet hatten beide strikt von sich gewiesen, in Manus Augen aber wenig glaubwürdig.

Am vierzehnten Oktober kam Gina mit einer riesigen Geburtstagstorte angerauscht, sie blieb nur kurz bei der familiären Feier und verschwand dann für zwei Tage. Zur Fete am Samstag erschien sie jedoch pünktlich und zog alle Blicke auf sich, denn sie hatte sich wie ein Pin-Up-Girl angezogen, mit High Heels und ultrakurzem Rock, offenherziger Bluse und einer Ausstrahlung, die die jungen Männer verrückt machte, jedoch ohne Begleitung. Keine Spur von Jürgen Mangs!

Susi, Sabine und Manu drängten sie in die Kantinenküche und quetschten sie aus. Sie hatte vergeblich recherchiert, auf welche Untat der Spitzname Sparki zurückging. „Alle, die ich gefragt habe, haben ...

... nur gegrinst, aber keiner hat was verraten. Aber ich habe den Eindruck gewonnen, dass er kein richtiger Gangster ist. Und schon gar kein Killer. Der ist harmlos! Nicht weiter wichtig!" Sie wedelte unbestimmt mit der Hand. „Der Papa Jürgen hätte mir an sich schon gefallen, aber er hat sich nicht getraut, glaub ich. Und der Junge ist mir ehrlich gesagt zu jung. Ich steh' mehr auf reifere Männer!" Davon merkte man aber wenig. Sie flirtete ungeniert erst mit Nino, dann mit Bruno und zuletzt sogar mit Max. Jedes Mal musste sie energisch zur Ordnung gerufen werden. „Gina, der ist zu jung für dich! Und außerdem gehört er Manu, Sabine, Susi!"

Gina verließ frustriert die Fete vorzeitig, nachdem die Bestandsaufnahme keinen

reifen

Mann zutage gefördert hatte. Am Montag stellte Susis Onkel Mariano wütend fest, dass das Betriebsgelände nicht abgesperrt worden war. Der Mann vom Sicherheitsdienst, der von Samstagabend bis Montagmorgen Dienst gehabt hätte, blieb verschwunden. Aber das hatte sicher nichts mit Gina zu tun.

In der folgenden Woche besserte sich das Wetter etwas, aber dennoch blieben die Aussichten trüb. Alle Ideen, doch noch nackt ins Fernsehen zu kommen, scheiterten entweder an der Undurchführbarkeit, an den exorbitanten Entfernungen -- eine Aktion fand in Sevilla statt, noch dazu an einem Dienstag! -- oder sogar am nachlassenden Mut. Aber das sprach natürlich keine aus. Mitte November wurde die Zeit knapp und so schlief das Projekt

Nackt im Fernsehen

selig ...