Notfall im Flugzeug
Datum: 09.03.2018,
Kategorien:
BDSM
Autor: byIna_Inflagranti
... er erhebt sich mürrisch.
Dann wende ich mich der Toilette zu.
Besetzt.
Ich beschließe davor stehen zu bleiben. Unruhig wippe ich von einem Fuß auf den anderen. Vielleicht hätte ich den „Coffee to Go" auf dem Weg zum Flughafen nicht mehr trinken sollen, geht es mir durch den Sinn.
So langsam wird es wirklich dringend.
Die Sekunden kommen mir wie Minuten vor. Ist da wirklich jemand drin? Kann tatsächlich jemand so lange brauchen, um sich zu erleichtern?
Ich klopfe kurz. „Hallo?"
„Besetzt!", höre ich die heisere Stimme einer Frau.
Da schwankt das Flugzeug zum ersten Mal. Um uns herum ist es noch dunkler geworden.
Der Kapitän erzählt etwas von Turbulenzen und dass wir uns hinsetzen und anschnallen sollen.
In dem Moment geht die Tür auf und eine alte Dame schwankt heraus. Ich stütze sie und bringe sie an ihren Platz.
„Sie müssen sich auch setzen!" höre ich die Stimme einer Stewardess neben mir.
„Ja sofort, ich möchte nur kurz..."
„Das geht jetzt leider nicht, wir müssen durch ein Gewitter fliegen. Bitte setzen Sie sich und schnallen Sie sich an!"
Sie lässt keine Einwende gelten und bringt mich an meinen Platz. Mein Nachbar ist schon angeschnallt. Schwerfällig löst er seinen Gurt von Neuem und lässt mich durch.
Als ich den Gurt anlege, muss ich scharf Luft holen. Der Stoff presst sich eng gegen meine Blase, die mittlerweile zum Zerreißen gespannt ist. Ich versuche mich ein wenig zurück zu lehnen, hoffe so auf Entlastung. Viel hilft ...
... es nicht.
Das Flugzeug wird vom Wind erfasst, mal ruckelt es nach links, mal nach rechts. Vor uns sind Blitze zu sehen, ansonsten ist alles schwarz, als ob wir von der Dunkelheit verschluckt worden wären.
Ich versuche durchzuatmen.
Plötzlich wird das Flugzeug nach unten gerissen. Der Pilot steuert dagegen an und wir sind sofort wieder auf Kurs, doch für mich war die Schrecksekunde zu viel: Ich kann nicht verhindern, dass sich ein nasser Fleck in meinem Slip sammelt. Ich versuche anzuhalten, damit nicht noch mehr Urin entweicht. Es gelingt mir mit Mühe und Not.
Dennoch merke ich, wie die Nässe sich um meinen Hintern verteilt. Es war ein ordentlicher Spritzer gewesen und einen weiterer Unfall würde vermutlich nicht so glimpflich ausgehen.
Ich beiße die Zähne zusammen, zähle die Sekunden.
Endlich sind die Turbulenzen vorbei und der Himmel klart sich auf.
Ich löse meinen Gurt.
„Bitte schnallen Sie sich an, bis das Signal erlischt!" ermahnt mich eine Stewardess.
Ich atme durch, schnalle mich erneut an. Meine Blase platzt gleich, denke ich.
Hoffentlich schaffe ich es noch zur Toilette. Oder ich pinkle vor den Augen aller auf den Boden.
Kurze Zeit später verschwindet endlich das Anschnallsymbol.
Hektisch ziehe ich an meinem Gurt.
„Scheiße!" Ich schaffe es nicht, ihn zu öffnen, irgendetwas klemmt. Mein Sitznachbar schaut teilnahmslos nach vorne.
„Mist, ich krieg' den Anschnaller nicht auf!"
Vor Panik scheint sich das Teil noch mehr zu ...