1. Der Nächte Zyklus, Teil 2


    Datum: 16.02.2020, Kategorien: Erotische Verbindungen, Autor: bybumsfidel

    ... Sack spielte. Einfach so und ohne Hintergedanken. Nur weil es schöne Gefühle erzeugte.
    
    "Was ist mit Dir? Habe ich Dich mit der Antwort enttäuscht? Wolltest Du mich verhauen oder anpissen?"
    
    "Nein, Gott bewahre, da sind wir auf einer Linie. Das ist alles nichts, was mich anmacht. Ich habe es am liebsten zu zweit, wo man sich aufeinander konzentrieren kann. Alles andere ist zwar geil, aber im Grunde nur wüste Rammelei. Aber einen Arschfick würde ich schon einmal gerne probieren."
    
    "Sorry, nicht mit mir", wehrte sie sich.
    
    "Dachte ich mir. In der Beziehung gerate ich immer an die Falsche", grinste er und küsste sie erneut.
    
    Dann kniete er sich zwischen ihre Beine und blickte ihr auf die frisch gefickte noch nasse Punz.
    
    "Was ist?", fragte sie zweifelnd.
    
    Er schaute hoch, machte ein ernstes Gesicht und fragte:
    
    "Adelheid, Frau von Felix und eine Granate im Bett: Willst Du meine Geliebte werden?"
    
    Sie lachte hell auf.
    
    "Bin ich das nicht schon längst, Du Spinner?"
    
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    Während sich Jürgen noch einmal kurz hinlegte, um ein wenig zu dösen, kletterte Adelheid kurz unter die Dusche. Bei ihrer Rückkehr hörte sie ihn mit jemandem reden. Aus einem Gefühl heraus blieb sie stehen und lauschte. Bald war ihr klar, dass er mit Muriel telefonierte und sie wollte sich schon abwenden und einen Kaffee kochen, als ihr ein Satz von ihm die Füße an den Boden fesselte.
    
    "Besorgt es Dir Michael gut?", fragte er seine Frau im Plauderton.
    
    Michael? Der Michael? Sein Bruder ...
    ... fickte mit seiner Frau? War die etwa nicht zur Reha? Das konnte nicht sein, sie hatten zusammen im Internet die Klinik begutachtet. Aber Michael wohnte nicht weit weg, fiel ihr ein. So war das also! Vermutlich wusste dann auch Muriel von ihr! Dieses intrigante Schwein!
    
    "Du falsche Schlange", rief sie, als sie wütend das Schlafzimmer stürmte.
    
    Mit wilden Gesten versuchte Jürgen ihr zu bedeuten, still zu sein. Doch es war schon zu spät.
    
    "Niemand", antwortete Jürgen verzweifelt.
    
    "Niemand? Ich bin kein niemand", rief Adelheid und nahm ihm das Smartphone aus der Hand.
    
    "Ich bin es", rief sie, "Adelheid. Und wir haben eine herrliche Nacht verbracht!"
    
    Dann hörte sie verblüfft zu, wie Muriel zu lachen begann. Jürgen musste sich das halbe Gespräch zusammenreimen, da er nur Adelheids Antworten mitbekam.
    
    "Äh ..." - "Ja." - "Nein." - "Der weiß von nichts." - "Entschuldige, ich dachte ..." - "Ja, schon gut." - "Danke." - "Ich sag es ihm." - "Ja, wäre besser gewesen." - "Uns beide hat er angelogen, uns beide." - "Eine Aussprache?" - "Zwischen uns Frauen?" - "Ja, warum nicht? Wann kommst Du zurück?"
    
    Dann gab sie das Smartphone schuldbewusst an Jürgen zurück und hörte sich seine Gesprächsfetzen an.
    
    "Ja." - "Es war Zufall." - "Nein, sie hat mich nicht verführt." - "Ich sie auch nicht!" - "Wie soll ich das erklären?" - "Nein, vermutlich nicht." - "Ja, entschuldige, ich weiß, ich hätte ehrlich sein sollen, aber ich hatte es versprochen." - "Ja, Dir auch." "Ja, tschüss. ...
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