1. Die Unbekannte


    Datum: 17.02.2020, Kategorien: Selbstbefriedigung / Spielzeug Hardcore, Autor: the_slayer1991

    ... fand, dass dies keine Übertreibung war.
    
    „Entschuldige. Wirklich, ich...“ Er war sich nicht sicher, was er sagen sollte. „Ich bin einfach etwas nervös.“ Das war zwar so ziemlich die Untertreibung schlechthin, aber was sollte er sonst sagen? Ihr Lächeln als Antwort war entwaffnend.
    
    „Überhaupt kein Problem. Ich sollte mich entschuldigen. Ich hab dich warten lassen. Es tut mir leid. Mein Bus hat sich etwas verspätet.“
    
    Er schaute unbemerkt auf seine Uhr, es war gerade einmal 5 Minuten nach der vereinbarten Zeit. Er entschied sich dagegen, sie darauf aufmerksam zu machen, dass sie durchaus pünktlich war. „Wie geht es dir? Hast du gut her gefunden?“
    
    „Oh ja. Deine Wegbeschreibung war tadellos. Sie schien so detailliert, als ob du die Strecke häufig zurückgelegt hättest.“ Nun war es an ihm zu lächeln. „Um ehrlich zu sein, jeden Tag. Ich wohne gleich in der Nähe. Da ich kein Auto habe, fahre ich auch mit dem Bus. Deswegen kenne ich die Strecke so ziemlich auswendig.“ Der Kellner tauchte auf, ihre Bestellung auf einem Tablett. Der Kaffee wäre auch gleich da, meinte er und drehte sich wieder um.
    
    Er sah, wie sie kurz dem Kellner hinterherschaute, bevor sie sich wieder ihm zuwendete. „Und es geht mir genauso gut... vielleicht sogar noch besser, als vor 3 Stunden, wo du mich im Chat das Gleiche gefragt hast.“ setzte sie den begonnenen Satz fort.
    
    Er errötete. Das hätte sie nicht unbedingt so hervor stellen müssen. Er versuchte doch einfach nur etwas Smalltalk zu ...
    ... betreiben... Warum musste sie das so schwer für ihn machen? Nachdem auch ihr Kaffee da war und sie die Torte und den Kaffee genossen, begann sie zu erzählen und er beschränkte sich auf's Zuhören. So war es ihm am Liebsten und seine Nervosität würde auch nicht so auffallen, wenn er weniger redete.
    
    Nach einer knappen Stunde schob der Kellner die Tische an den Rand und stellte die Stühle in den Innenbereich des Café. Es waren nur noch wenige Minuten bis zur Schließung und sie zahlten. Trotz seiner Einladung, hatte sie darauf bestanden ihren Teil selbst zu zahlen. Er war sich nicht sicher gewesen, ob sie wirklich auftauchen würde und hatte deshalb ihr Treffen nur anderthalb Stunden vor dem Ende der Öffnungszeiten des Café angesetzt. Wäre sie nicht erschienen hätte er in aller Ruhe seinen Cappuccino trinken und dann gehen können, ohne dass jemand Verdacht geschöpft hätte, dass er nicht nur zu einem kurzen Kaffee auf dem Heimweg vorbei geschaut hatte.
    
    Nun wusste er jedoch nicht, was sie machen sollten, da er nicht darüber nachgedacht hatte, was sie tun sollten, wenn sie auftauchen würde. Während ihm schon Gedanken wie „ins Kino gehen“ oder „in die Stadt fahren“ in den Sinn kamen, fragte sie „Zeigst du mir deine Wohnung?“ Er schaute sie verwirrt an. „Was, meine Wohnung?“ „Ja. Du sagtest doch, du wohnst gleich in der Nähe. Dann können wir doch einfach zu dir gehen.“ Ihr Vorschlag kam ihm zugute, auch wenn er es von sich aus nicht getan hätte. Hätte er die Frage gestellt, wäre er sich blöd ...
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