1. Die Häuser der Semiramis 1


    Datum: 14.05.2018, Kategorien: Sonstige, Autor: gabi_x07

    ... jungen Journalistin und erhebt sich zum gehen. *Fragen sie nach Hillary Clinton!* fordert die Stimme in Megans Ohr. Die Erwähnung dieses Namens lässt die amerikanische Persönlichkeit kurz Inne halten "Ich weiß nie ob sie zu Gog oder Magog gehört ... erst Manhattan ... dann Berlin ... das sind die nächsten Reiseziele ... schön ihre Bekanntschaft gemacht zu haben." dabei tippt sie unmerklich mit dem Zeigefinger auf das kleine Malteserkreuz an ihrer Halskette mit einem verstohlenen Blick in die Überwachungskamera. Als Megan alleine in dem Loft ist, sinkt sie blass in einen Clubsessel. Irgendwann tritt Daniel auf sie zu "Erlauben sie?" greift er an Megans Ohr. Den kleinen Ohrhörer in die Tasche steckend meint er "... gut gemacht!" Dann steht Andreios hinter Daniel "Ich bin beeindruckt ... wirklich gut gemacht!" lächelt er Megan zu. "... kann es sein, dass sie mich hier für irgendetwas benutzen?" gewinnt Megan ihre Fassung wieder. "Überschätzen sie sich bitte nicht!" bleibt Andreios freundlich "Wir haben die Information bekommen, die wir wollten. Der Dame wurde erzählt, dass eine New Yorker Journalisten zugegen ist und sie hat darauf bestanden, sie zu sehen." "Dann erklären sie mir doch bitte, was das mit diesem Ohrstöpsel sollte!" bekommt Megans Gesicht nun wieder Farbe. Daniels Handy summt und er reicht es Andreios. Wortlos hört der einige Sekunden der Stimme zu und meint dann sich ihr zuwendend "Sie haben einen guten Freund von mir bereits kennengelernt. Wenn sie es ...
    ... wünschen, wird er sie aufklären. ... und noch etwas ... wir geben ihnen die Möglichkeit einem sehr exklusiven Kreis beizutreten. Sie können selbstverständlich weiterleben wie bisher. Ihr Job, ihr gewohntes Leben, nichts wird sich ändern. Oder sie entscheiden sich, etwas zu tun. Dies wiederum würde bedeuten, dass sich für sie alles ändert. Abenteuer, Gefahr und ... möglicherweise Dinge, die sie sich jetzt noch nicht vorstellen können. Ein geheimer Krieg tritt in seine Endphase. Wenn sie sich entscheiden, gibt es kein Zurück mehr. Benutzen sie ihren hübschen Kopf! Sie werden das Richtige tun ... nur Eins noch. Wenn sie möchten, stelle ich sie ab sofort unter unseren Schutz. Egal, wie sie sich entscheiden. Solange sie loyal sind, wird alles für sie getan." Den Raum verlassend, ruft er leise über die Schulter, sie sei solange Gast, bis sie sich entschieden hätte. Daniel bittet sie mit einer Handbewegung zur Tür. Zurück in ihrem Appartement rasen ihre Gedanken. In zwei Tagen erst trifft sie diesen dubiosen Freund. Solange muss sie ihre Fragen zurückhalten. Dann schellt das Telefon und die männliche Stimme am anderen Ende fragt in perfektem Englisch nach ihren Wünschen. Megan bemüht sich auf Deutsch um einen Kaffee. Als etwas später Beatrice den Kaffee vor sie hin stellt, fragt die ehrlich besorgt "... oh mein Gott ... Schätzchen ... geht es dir gut ...?"
    
    zwei Tage Ungeduld:
    
    Am Morgen streckt sich Megan nach einer unruhigen Nacht. Als würde man ihre Gedanken lesen, klopft es und ...
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