Die Leiden der M. Teil 05
Datum: 21.03.2020,
Kategorien:
BDSM
Autor: bydarksteffi35
... in die Hand nahm. Was meinen Verstand endgültig in die Verzweiflung trieb...
Ich war gefesselt. Ich war nackt und völlig ausgeliefert! Ich wurde mit einer Peitsche gequält. Von einer Frau, die ebenfalls unbekleidet war! Und wie reagierte ich darauf? Mit einer Geilheit, wie ich sie niemals für möglich gehalten hätte! Nein, es war wirklich kein Wunder, dass mein Verstand verzweifelte. Wie sollte er etwas verstehen, was ich selbst nicht verstand?
„Respekt, Abteilungsleiterin", meinte Jenny erstaunt. „Andere hätten sich die Seele aus dem Leib geschrien. Aber du stöhnst nur einmal und bist immer noch geil! Ich muss gestehen, dass hätte ich niemals erwartet. Nicht von dir."
Ich auch nicht, dachte ich zu Tode beschämt und gleichzeitig bis zum Abwinken lüstern.
In diesem Moment kann die Rothaarige wieder in den Gewölbekeller. Aber zu meinem grenzenlosen Entsetzen nicht alleine, sondern in Begleitung eines Mannes. Was schon schlimm genug gewesen wäre, angesichts der Tatsache, dass ich splitterfasernackt und gefesselt auf diesem hölzernen Stuhl lag. Doch es kam noch schlimmer. Viel, viel schlimmer! Mir war dieser Mann nämlich leider nicht ganz unbekannt...
Er hieß Sebastian Beyer, war Anfang vierzig und arbeitete ebenfalls in der Versicherung. Als Abteilungsleiter, genau wie ich. Nur mit dem kleinen Unterschied, dass er sich im Gegensatz zu mir diesen Posten nicht mit Fleiß und vielen unbezahlten Überstunden erarbeitet hatte, sondern mit dem Umstand, dass sein Vater im ...
... Vorstand der Versicherung saß.
Rein optisch betrachtet war er ein durchaus ansprechender Mann. Groß, schlank, kohlrabenschwarze Haare und ein attraktives Gesicht. Immer bestens gekleidet. Einer von diesen typischen BWL-Yuppies eben. Aber leider war er auch fürchterlich arrogant und einer von den Kerlen, die sich an jede gutaussehende Mitarbeiterin heranmachten. Und wenn man den Kantinen-Gerüchten glauben konnte, hatte er schon so manche meiner Kolleginnen flachgelegt.
Bei mir hatte er sein Glück auch versucht und das über Monate. Wie schon so viele andere Kollegen zuvor. Und ich hatte das getan, was ich immer in solchen Fällen getan hatte. Ihm die kalte Schulter gezeigt und jeden Annäherungsversuch im Keim erstickt. Was glaubte er denn wer ich war? Irgend so ein Büroflittchen, das man mal eben flachlegen konnte, bevor man anschließend damit im Kreise der Kollegen herum prahlen konnte? No thanks! Nicht mit mir!
Diese Abfuhr hatte er mir bis heute nicht verziehen. Das war wohl zu viel für sein männliches Ego gewesen. Was mich nicht im Geringsten gestört hatte. Allerdings nur bis zu diesem Augenblick. Jetzt machte mich dieser Umstand nämlich ziemlich nervös, wenn ich ganz ehrlich war. Sehr, sehr nervös...
Sebastian ging zu Jenny und gab ihr zu meiner Verblüffung einen Kuss auf den Mund. Und dieses Miststück von Azubine erwiderte ihn auf eine Weise, die keineswegs gezwungen aussah. Und mir wurde schlagartig klar, dass die beiden von Anfang an unter einer Decke gesteckt ...