Undercover Teil 03
Datum: 16.05.2018,
Kategorien:
BDSM
Autor: byspkfantasy
... Moment zögerte und ihm dann die Hand überließ. Jakob war immer noch so überrascht und perplex, dass er nicht sicher war, ob er alles wirklich gehört hatte. Die andere schlanke, mittelgroße Frau schüttelte nur heftig den Kopf und ging aus dem Raum. Jakob begriff, dass die Ankündigung auch für die anwesenden Frauen eine Überraschung gewesen sein musste. Das noch anwesende weibliche Wesen mit stattlicherer Figur stand auch noch so unschlüssig wie er selber da. Dann streckte sie ihre Hand in seine Richtung aus...
4.Rita
Rita hatte seit dem ersten Gespräch mit Helmut Haller keinerlei Kontakt mehr mit Doktor Hense gehabt. Das war schade, denn sie hätte tatsächlich eine Diskussion mit ihm geschätzt. Diese Erpressung durch den korpulenten Typen verlief so ganz anders, als sie sich das vorgestellt hatte nach dem Gespräch mit dem Mann vom BND. Die Einbeziehung ihres privaten Umfeldes durch die Erpressung gefiel ihr gar nicht. Die Bilder waren einfach zu glaubwürdig mit der eklatanten Ähnlichkeit -- das verunsicherte sie. Andererseits hatte sie auch der Geheimdienstler gewarnt, dass es längere Zeiträume ohne einen Kontakt geben könnte.
Die gynäkologische Untersuchung war auch etwas, was ihr nicht so lieb war. Natürlich wusste sie durch den Polizeidienst, dass registrierte Prostituierte regelmäßig medizinisch untersucht wurden. Nun, da sie selber unter dieses Regime fiel, glaubte sie noch viel weniger daran, dass die Erpressung mit dem nächsten Wochenende schon vorbei ...
... wäre. Das war es auch, was ihren dringenden Bedarf für ein Gespräch mit dem BND noch mehr motivierte. Sie hatte keine Lust darauf, tatsächlich als registrierte Prostituierte aktenkundig zu werden.
Der untersuchende Arzt konnte ihr in dieser Hinsicht keine klare Auskunft geben und er war auch etwas verwirrt, weil sie ihm doch als Professionelle signalisiert worden war. Er erklärte nur, dass das ‚Rote Rössl' als sein Auftraggeber ein bekanntes und renommiertes Etablissement war, das bei den Behörden wohlbekannt und dort mit einem guten Ruf versehen war. Die Untersuchung wäre ohne Befund. Sie müsste seinen Bericht abzeichnen, zwecks Bestätigung, dass sie es war, die untersucht wurde und ihn der ‚Madame' vom Etablissement bei der Befragung überreichen.
Ob die Leitung des Hauses die Untersuchungsberichte weiterleitete, war ihm nicht bekannt. Diese Konstruktion fand sie als Polizeibeamtin ungewöhnlich, durfte das aber natürlich nicht äußern. Außerdem hatte sie nie bei der Sitte gearbeitet und war sich daher nicht sicher, ob ihr Urteil fundiert war.
Nach der Untersuchung war ihr erster Gang der zu einer Drogerie, wo sie sich Präservative beschaffte. Sie war zwar katholisch, aber nicht so katholisch, dass sie das Verhütungsverbot auch in dieser Situation beachtet hätte. So renommiert das ‚Rote Rössl' auch war, in dieser Hinsicht wollte sie sich lieber auf sich selber verlassen. Am späten Samstagmorgen sollte sie sich in dem Etablissement einfinden. Die tonangebende Dame des ...