1. Der Flaschengeist Teil 15


    Datum: 30.03.2020, Kategorien: Transen Autor: bydrachenwind

    ... sie tun kannst."
    
    „Siggi, ich staune immer mehr über dich. Wenn du ehrlich bist, stehst du kurz vor einem Hormonkoller und denkst dabei noch an andere? Du überrascht mich angenehm und machst mich auch ein bisschen stolz auf dich."
    
    Wie eine verschüchterte Jungfrau senkt Siggi seinen Blick und errötet erneut. Jeanies Lob geht ihn durch und durch.
    
    „Ich mag Moni auch irgendwie, sie gehörte bei Diet immer dazu, und jetzt liebst du sie immer noch, aber eher als Schwester. Das du dir nun Sorgen um sie machst ist doch völlig normal."
    
    Wenige Minuten später trifft auch Moni ein. Jeanie kann nur noch Siggi ein leises Wort zu raunen.
    
    „Themenwechsel!" und begrüßt dann Moni recht herzlich. Als erstes werden die obligatorischen Eisbecher bestellt und dann über alles Mögliche gequasselt. Moni wirkt noch immer etwas bedrückt. Jeanie und Siggi blicken sich gegenseitig verstehend in die Augen.
    
    „Moni, was machst du eigentlich am Wochenende?"
    
    „Ich weiß noch nicht. Meine Eltern sind immer noch nicht da, Diet ist weg, was bleibt da noch?"
    
    „Na, ein Wochenende mit deiner liebsten Freundin. Weißt du was, ich komme morgen Vormittag zu dir und wir verbringen ein schönes Wochenende."
    
    Moni sieht Jeanie mit großen Augen erstaunt an, selbst Siggi bemerkt diesen seltsamen Blick."
    
    „Und was ist mit Siggi?"
    
    „Och..., er wartet auf mich und hat Sonntag sowieso ein Spiel, du bist im Augenblick wichtiger, selbst er sagt es. Uns drei verbindet doch eine richtige Freundschaft, und du ...
    ... Moni, brauchst im Moment unsere Hilfe genau so, wie du es machst, wenn ein Freund dich braucht."
    
    Innerlich aufgewühlt blickt Monika ihre beiden Freunde an und lässt ihren Gefühlen freien Lauf. Die Tränen purzeln wie ein Wasserfall aus ihren Augen, wieder hat Moni nahe am Wasser gebaut.
    
    Jeanie umarmt Moni sofort und nickt Siggi zu. Er geht um den Tisch herum und umarmt die beiden Mädchen. Jeanie nickt ihm mit einen Lächeln zu. Nach einer Weile beruhigt sich Moni wieder und schnäuzt ins Taschentuch nachdem sie ihre Tränen getrocknet hat.
    
    „Seit dem Diet weg ist, entwickle ich mich zur Heulsuse." kommt es leise entschuldigend von ihr.
    
    „Nicht doch Moni. Ich ahnte ja gar nicht, übrigens typisch Mann, wie tief unsere Beziehung wirklich war, ich sehe es erst jetzt richtig bewusst. Ich weiß nur, dass du dich mir als Diet tief in meinen Herzen eingegraben hast und du seitdem zu meinem Leben gehörst. Jetzt ist dieses Gefühl immer noch da, nur anders, du bist meine Schwester geworden, die weiterhin Bestandteil meines Lebens ist und bleiben soll."
    
    „Und Siggi?"
    
    „Der gehört eben dazu, er ist auch dein Freund nur gehört anscheinend sein Herz mir. Mal sehen, wie es weiter geht."
    
    „Moni, ich sehe doch auch, dass du jetzt Jeanie brauchst. Ich werde dir wohl nicht so gut helfen können wie sie. Ich kann nur da sein, wenn du meine Hilfe brauchst."
    
    „Oha, Siggi, so erwachsen? Wie kommt denn das? Gestern noch mit einem Lolli rumgerannt und heute das?"
    
    „Lass gut sein, Jeanie, ...
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