1. Der Wunsch begehrt zu werden


    Datum: 16.05.2018, Kategorien: Ehebruch Autor: Sylvia30

    ... haben. Sylvia hatte den Gedanken noch nicht ganz zu Ende gebracht, als aus dem Gang zu den Hotelzimmern ein Mann erschien. Das Erscheinungsbild war nicht gerade vielversprechend, aber in diesem Moment nicht so wichtig.
    
    Er war etwa Ende 40, etwas dick und kleiner als sie. Sein pausbackiges Gesicht wurde von einem Drei-Tage-Bart überdeckt und seine Kopfglatze umrahmte ein spärlicher Haarkranz. Er trug einen billigen Anzug, dessen Jacket geöffnet war, so dass sein beachtlicher Bauch Platz bekam, um über den Hosenrand deutlich hervor zu quellen. Die oberen Knöpfe seines weißen Hemdes waren geöffnet und tatsächlich zierte eine klobige Goldkette den dicken Hals, wobei unterhalb eine schwarze Brustbehaarung den Weg an die Luft suchte.
    
    Ganz sicher war er niemand wie Georg. Er sah weder gebildet noch vermögend aus, nett schon gar nicht. Eher grobschlächtig und herrisch. Trotzdem machte Sylvia die Situation wieder etwas scharf und es war ihr fast egal, wer heute Abend ihr Begleiter sein würde. Wer weiß, ob überhaupt noch jemand anderes kommen würde. Wie eine Ertrinkende klammerte sich ihre Hoffnung auf einen erotischen Abend an diese Person und diesmal übernahm sie die Initiative. Als sich ihre Blicke begegneten, erhob sie kurz ihr Glas in seine Richtung und nickte ihm lächelnd zu.
    
    Der Mann schaute etwas grimmig in ihre Richtung, während sich seine glänzende Stirn etwas in Falten legte. Er nickte aber zurück und kam dann langsam in ihre Richtung. Als er neben ihr stand, ...
    ... musterte sein Blick sie von oben bis unten und die Falten auf der Stirn verschwanden.
    
    Dass er nicht die höfliche Art von Georg besaß, wurde schon bei seinem ersten Satz deutlich. Ohne sich namentlich vorzustellen, oder einen höflichen Dialog zu beginnen fragte er direkt: "Was kostet mich die Stunde mit dir?"
    
    Sylvia war etwas geschockt über diese plumpe Ansprache, aber gleichzeitig erregte sie seine direkte Art. Warum auch viel Zeit verlieren.
    
    S.: "Hallo! Ich heiße Sylvia und die Stunde mit mir kostet 100,- Euro."
    
    Sie wollte diesmal den Preis nicht so hoch ansetzen um den vielleicht einzig möglichen Freier des Hotels direkt zu verprellen. Ihre Muschi lief schon beim Gedanken an Sex aus und ihr Körper begann zu Zittern wie beim Entzug eines Süchtigen.
    
    "100,- Euro? Das ist aber viel Geld. Dann aber ohne Gummi und ne komplette Stunde."
    
    S.: "Ja, das ist o.k." Sylvia spürte wieder dieses unbändige Verlangen.
    
    "Schluckst du auch?"
    
    S.: "Bitte?... ja natürlich." Sie war darauf nicht gefasst gewesen und eigentlich wollte sie es nicht. Aber die Frage hatte sie überrumpelt.
    
    "O.k., dann ist der Preis in Ordnung. Bist ja ein scharfes Gerät. Lass uns direkt auf´s Zimmer gehen."
    
    Sylvia konnte ihr Glas nichtmal leer trinken. Der Unbekannte fasst sie grob und schmerzhaft am Arm und zog sie hinter sich her. Willi hieß der Unbekannte und er war nie verheiratet gewesen, weil sich keine Frau gefunden hatte, die es über einen längeren Zeitraum mit ihm ausgehalten hätte. Für ...
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