1. Der Wunsch begehrt zu werden


    Datum: 16.05.2018, Kategorien: Ehebruch Autor: Sylvia30

    ... herausragend, war es eigentlich nicht gewesen. Trotzdem hatte es sie so sehr in den Bann gezogen und erregt wie nie zuvor. Was konnte es nur gewesen sein. Es hatte ihr gefallen, wie ein fremder Mann sie in der Bar umworben hatte. Das er sie für eine Prostituierte gehalten hatte, verursachte bei ihr eine unglaubliche Erregung. Für Geld Sex mit Georg zu machen, war der Höhepunkt. Nicht wegen des Geldes, so sehr brauchte sie es auch wieder nicht. Nein, es war die Art, dass er sie sich für Geld nehmen konnte. Klar war Prostitution ein dreckiges Geschäft und man sollte es auch nicht verherrlichen. Aber bei ihr war es ganz anders, sie hatte wirkliche Befriedigung erfahren. Vielleicht war es das Verbotene, das Verruchte.
    
    Ganz sicher würde sie allerdings diese Erfahrung für sich behalten und als etwas einmaliges abtun. Auf keinen Fall durfte Thomas etwas davon erfahren. Ihre Gewissenbisse kamen wieder hoch und sie fühlte sich zunächst schlecht und billig. Dann kam der Gedanke in ihr hoch, dass es nie so weit gekommen wäre, wenn Thomas sich mehr um sie bemüht hätte. Er hatte sie schließlich vernachlässigt. Klar, liebte sie ihn und wollte die Beziehung nicht auf´s Spiel setzen, aber Thomas war Schuld, dass sie sich ihre sexuelle Befriedigung woanders geholt hatte. Genau so war es und nicht anders.
    
    Zuhause duschte sie sich, setzte sich vor den Fernseher ohne ihn einzuschalten und als Thomas die Haustür öffnete legte sie sich schnell auf das Sofa und tat so, als schliefe sie schon. ...
    ... Thomas drückte ihr zärtlich einen Kuss auf die Wange und deckte sie dann fürsorglich zu, bevor er selber ins Bett ging.
    
    Wieder kamen in ihr Schuldgefühle hoch und wieder schob sie diese beiseite.
    
    An den nächsten Tagen konnte sie Thomas kaum in die Augen schauen, aber das legte sich nach kurzer Zeit wieder. Sie versuchte so normal wie möglich zu wirken. Der Sex mit ihm erschien ihr noch langweiliger und reizloser als vorher. Tatsächlich dachte sie an den Sex mit Georg und dann wurde sie etwas erregter.
    
    Eine SMS von Georg ließ nicht lange auf sich warten und tatsächlich hatte Sylvia schon sehnsüchtig darauf gewartet. Je länger sie auf eine Anfrage warten musste, umso höher war ihre Erregung und Nervosität. In dem nächsten Monat ging sie dreimal zu Georg ins Hotel und erhielt bei jedem Mal 200 Euro von ihm. Aber bei jedem Mal verlor sich der Reiz mehr. Georg wurde immer gewöhnlicher und der Reiz des Neuen verflog. Je vertrauter Georg für sie wurde, umso langweiliger wurde der Sex mit ihm. Der Kick war nicht mehr da. War der Kick etwa das Fremde und Neue?
    
    Georg hingegen war mit der Leistung weiterhin sehr zufrieden. Eine so tolle Frau hatte er eigentlich noch nie gehabt und die Naturgeilheit von Sylvia war unbezahlbar. Man war sich sogar freundschaftlich näher gekommen und er hatte den Eindruck, dass Sylvia in tatsächlich mochte. Sogar einem Selfie hatte sie zugestimmt und so hatte er auf dem Handy ein Bild, wo er mit ihr auf dem Bett nebeneinander saß und sie im Arm ...
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