1. Sängerfreuden


    Datum: 10.04.2020, Kategorien: 1 auf 1, Autor: Geschichtenliebhaber

    ... erblickte. Etwas kleiner als ich, lange braune Haare, grüne Augen und eine Figur mit Kurven an den richtigen Stellen. Mmh, lecker - ein Mädchen bzw. eine junge Frau zum anbeißen. Wir plauderten sehr angeregt und fanden uns anscheinend gegenseitig sehr sympathisch. Sie erzählte mir, dass sie z.Zt. solo sei und ich hatte zu diesem Zeitpunkt (leider) auch keine Partnerin. Anscheinend erzählte ich ihr damit ganz genau das was sie hören wollte und sie fragte mich ganz beiläufig, was denn bei uns heute Abend noch so geplant wäre. Ich teilte ihr mit, dass wir wohl noch ein paar Bier in einer Kneipe in der Nähe trinken wollten und anschließend mit einem Taxi in unser Hotel fahren wollten. Wir Saarländer sind generell ein offenes und kontaktfreudiges Volk und so fragte ich sie ganz selbstverständlich, ob sie uns denn nicht Gesellschaft leisten wolle, schließlich sei sie ja auch eine "Sangeskollegin" und sehr herzlich willkommen, was sie erfreut bejahte. Schlussendlich fanden sich außer uns noch andere Besucher unseres Konzertes dort ein. Ich war aber vor Allem froh, dass Anja ebenfalls anwesend war und genoss ihre Gesellschaft.
    
    Der Abend in der Kneipe entwickelt sich feucht-fröhlich, wir hatten schon ein "bisschen" was getrunken. Meine anderen Mitsänger verabschiedeten sich irgendwann Richtung Hotel und Anja und ich blieben noch ca. 1 Stunde. Während unseres gemeinsamen Abends merkte ich die knisternde Spannung, die sich zwischen und aufbaute. Wir waren uns mehr als sympathisch, da ...
    ... war "mehr" drin... Irgendwie dachte ich, dass ich heute die berühmte "Liebe auf den ersten Blick"-Erfahrung machen würde. Sie machte mir auch immer häufiger auffällig unauffällige Andeutungen, dass sie sich für heute mehr vorstellen könne... Plötzlich verblüffte sie mich, noch bevor ich es ihr vorschlagen konnte, dass wir doch jetzt auch so langsam aufbrechen könnten. Nach Hause fahren könne sie nicht mehr, dafür habe sie zuviel getrunken und der Weg zu ihr nach Hause sei ihr mit dem Taxi auch etwas zu weit. Sie fragte mich, ob denn noch ein Platz für sie in meinem Hotelzimmer frei wäre? "Aber natürlich, für dich doch immer!" Du kleines Biest so sieht wohl eine zufriedenen Frau aus die ihren Willen bekommt, sagte ich innerlich lächelnd zu mir.
    
    Wir sagten also der Gastwirtin Bescheid, dass sie uns bitte ein Taxi rufen solle und warteten gerade mal ca. 20 Minuten. Auf dem Weg zum Hotel konnte wir auf der Rückbank schon fast nicht die Hände voneinander lassen und knutschten ohne Unterlass. Es zeichnete sich mehr oder weniger schon ab, was folgen würde.
    
    Als wir das Hotelzimmer betraten waren wir bereits in der Eingangstür schon dabei uns zu entkleiden. Ihr kennt das sicherlich aus dem ein oder anderen Film, in dem die Kamerafahrt von der Tür über mehrere Kleidungsstücke bis hin zum Bett führt in der sich das Liebspaar gerade vergnügt?! Nun, bei uns war es, ganz nach diesem abgedroschenen Klischee, genauso. Wir entledigten uns der überflüssigen Kleider und mit jedem was sie ...