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Ueberredet Kapitel 01
Datum: 15.04.2020, Kategorien: Romane und Kurzromane, Autor: byrokoerber
... Zeit -- Zeit habe ich im Überfluss." „Ich hätte nur eine kleine Frage", meldete sich Tom. „Dann fragen sie halt", forderte sie ihn lächelnd auf. „Nun frei weg. Wie halten sie es mit der Moral. Ich nehme an, Sex ist ihnen kein Fremdwort", fragte Tom nun doch schon sehr frech. Wenn sein Plan aufgehen sollte, musste Sandra schon mitspielen, sonst gab er besser gleich auf. Sandra errötete etwas. Sie war sich schon im Klaren, dass Tom da eine anzügliche Idee hatte -- und sie war bereit, sich auf ein Abenteuer einzulassen. Nicht zuletzt, wegen ihres Mannes. Er hatte sich nun über sieben Wochen nicht mehr um seine Frau gekümmert. Nun nahm sie sich ein Herz: „Meine Moral liegt derzeit am Boden. Sex ist leider ein Wort, das ich nur noch von früher her kenne, ich erinnere mich jedoch daran, es muss etwas gewesen sein, was mir viel Spaß machte", dann senkte sie, fast etwas schamhaft, den Blick. Tom hatte offensichtlich sein Ziel erreicht. Ein Blick auf die Armbanduhr -- es waren noch fast zwei Stunden, bis das Paradies öffnete. Dazu hin sollte nichts übereilt werden. „Dann lassen sie uns am besten eine Flasche Wein zusammen trinken. Dabei erklärt sich ein Swingerclub am besten", sagte Tom mit einem kleinen Lächeln im Gesicht. „Einen Lieblichen oder Trockenen", setzte er nach. „Am besten einen halbtrockenen Rosé", wurde Tom belehrt. Schnell war bestellt und die beiden tranken sich zu. Irgendwie war es kaum verwunderlich, dass nach dem ersten Anstoßen Sandra ...
... sagte: „Lass uns Du zueinander sagen!" Dabei streckte sie den Arm aus. Tom begriff sofort, er hakte sich ein, danach tranken sie, gefolgt von einem noch sehr braven Kuss. „Nun erkläre mir, was ein Swingerclub ist", bat Sandra. Die Kellnerin, die gerade die leeren Kaffeetassen abräumte, hörte das. Sie verbarg schnell ein Lachen hinter der vorgehaltenen Hand. „Dazu genügen wenige Worte um das Prinzip zu erläutern", fing Tom an. „Dorthin gehen vor allem Paare, die mal außerhalb des eigenen Bettes Sex haben wollen. Miteinander, aber sehr wohl auch mit Anderen oder gar in einer Gruppe, also ist das Paradies so gesehen, eigentlich nur ein Platz, um mal so richtig Spaß zu haben, die Sau raus zu lassen. Weniger um Liebe zu investieren! Ich hoffe du verstehst." Sandra gab vor Schreck einen kleinen Schrei von sich und hielt ebenfalls eine Hand vor den Mund. „Das Paradies bietet dazu natürlich nicht nur ein paar Betten, dann könnte man sich notfalls ja auch ein paar Freunde nach zuhause einladen", fuhr Tom gelassen tuend mit seiner Erläuterung fort. „Praktisch kommt man in so eine Art Restaurant am Eingang. Dort kann man sich schon mal umsehen, ob einem jemand gefällt, wenn man Gesellschaft sucht. Dann kommt man zum eigentlichen Eingang. Dahinter ist ein Umkleideraum mit Garderobe. Man zieht sich aus, bekommt drei Handtücher, zwei große und ein kleines, wer schüchtern ist, oder nicht erkannt werden möchte, kann auch eine Augenmaske bekommen." Sandra gluckste, sie hörte aber ...