1. Kreuzfahrt der Empfindungen Teil 03


    Datum: 19.05.2018, Kategorien: Inzest / Tabu Autor: byBleeding_Heart

    ... die Seitenblicke, heimlich, aus dem Augenwinkel, ihm zugeworfen, beim Essen auf dem Schiff, im Bus in London.
    
    Er hatte gedacht, sie wäre nur nervös gewesen. Er hatte gedacht, sie hätte die Ereignisse verarbeiten müssen, hätte nur länger gebraucht als er.
    
    Aber das, was er sich nun zusammengereimt hatte, war viel besser.
    
    Fabian erhob sich aus der Hocke, warf die zerknüllten Taschentücher in den Mülleimer neben dem Tisch und warf sich mit einem kleinen Sprung auf das Doppelbett. Er rollte sich auf den Rücken, in die Mitte des Bettes, und breitete die Arme aus.
    
    In seiner Hose drückte sein Schwanz weiter gegen die Jeans und formte eine Wölbung im Stoff.
    
    Langsam kehrte Leben in das Badezimmer zurück. Zuerst hörte Fabian nur unbestimmtes Rascheln, dann das Geräusch, das entstand, wenn jemand gegen eine Porzellanschüssel stieß. Schließlich das Geräusch eines Föns und weiteres Geraschel von Kleidung, die aufgehoben und angezogen wurde.
    
    Nach knapp 10 Minuten öffnete sich die Tür, und Sarah trat heraus. Fabian beobachtete sie durch den Spiegel, der vor der Badezimmertür hing.
    
    Sarah hatte ihre langen, blonden Haare zu einem losen Zopf nach hinten gebunden, sie trug eine lange, enge Jeans und ein bauchfreies Top, das einen seltsam modischen Schnitt hatte. Sie war nicht geschminkt, ihre Wangen hatten die Röte ihrer Erregung verloren. Ihr Ausdruck wirkte gefasst, doch ihre Augen trugen einen stumpfen, verzweifelten Blick, welcher unbestimmt an die gegenüberliegende ...
    ... Wand geworfen wurde.
    
    Sie verharrte in dem kleinen, engen Gang, nachdem sie die Tür hinter sich geschlossen hatte, und atmete tief durch.
    
    „Wie viel hast du gesehen?", fragte sie.
    
    Sie stotterte nicht. Sie zitterte nicht. Sie wurde nicht rot. Sie wusste, wovon sie da sprach, aber jetzt war nicht der Zeitpunkt, um in Scham zu verfallen, jetzt war der Augenblick gekommen, in dem sie herausfinden musste, wie genau die Lage war.
    
    „Alles", antwortete er, mit trügerisch warmer Stimme, fast schon liebevoll. „Ich habe alles gesehen. Und auch gehört.
    
    Sarah zog scharf die Luft ein und schloss kurz die Augen, etwas länger, als man sie zum Blinzeln schließen würde.
    
    „Ja, ganz recht, ich habe gehört, wie du meinen Namen gestöhnt hast, Kleine", dachte Fabian verächtlich und rieb sich im Geiste die Hände.
    
    Sarah blickte ihn nicht an. Ihre Augen waren weiterhin auf die Wand vor ihr gerichtet.
    
    „Du hast mir also...zugesehen?", fragte sie.
    
    „Fast die ganze Zeit."
    
    So warm, so freundlich, fast liebevoll. Und doch bösartig.
    
    „Warum? Ich bin deine Cousine", stellte sie mit heiserer Stimme fest. Es war keine Verurteilung, es war ein Nachforschen. Sie musste Informationen sammeln.
    
    „Na und? Wenn ich sehe, wie sich so ein hübsches Mädchen einen Duschkopf an die Fotze hält, schau ich doch nicht weg. Kein Mann würde das tun, ganz egal, wer die Frau ist."
    
    Fabian versuchte, eine Reaktion aus ihr herauszukitzeln. Aber weder seine sofortige Abweisung der Familienfrage, noch die ...
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