1. meine Lebensbeichte


    Datum: 20.05.2018, Kategorien: BDSM Autor: Cora

    Hallo! Ich bin neu hier, und möchte mich gerne vorstellen. Zuerst wollte ich Bilder von mir hochladen, aber nach dem ich die teilweisend beleidigenden Kommentare gelesen habe, verzichte ich lieber darauf. Nun mag auch meine „Lebensbeichte“ (wie ich meine Geschichte nenne) bestimmt nicht auf allseitiges Wohlwollen stoßen, aber das stört mich nicht so sehr. Sicher wird mich nach dem Lesen so mancheiner für eine Nutte halten, und vielleicht bin ich es auch, allerdings keine, in deren Öffnungen etwas reingesteckt wird, und das war es!
    
    Warum ich meine Geschichte unter der Ruprik „Macht / Ohnmacht“ veröffentliche? Meine Leidenschaft ist BDSM, als „leidender“ Teil. Ich hatte eine wunderschöne Kindheit, wurde nie geschlagen oder hart bestraft. Erst das spätere Leben führte mich ehr ungewollt zu dieser Leidenschaft, aber lest selber.
    
    Ich war damals 17, als ich von unserem Dorf in die Stadt zog, nach Hamburg. Meine Eltern haben mich schweren Herzens ziehen lassen, jedoch sahen sie keine andere Möglichkeit - bei uns im Dorf gab es einfach keine Arbeit für mich.
    
    Sicher, auch hier in Hamburg waren meine Aussichten nicht gerade berauschend, aber immerhin hatte ich Arbeit. In einem Supermarkt durfte ich Regale auffüllen, wofür ich gerade so viel Geld bekam, dass ich mir ein kleines Zimmer in Untermiete leisten konnte.
    
    Meine Eltern haben mir bei der Zimmersuche geholfen, etwas außerhalb zwar, aber gut mit der U-Bahn zu erreichen. Allerdings waren sie mit der Wahl des ...
    ... Arbeitsplatzes nicht ganz so zufrieden, er lag nämlich in Sankt Pauli.
    
    „
    
    Gib ja auf dich acht, Cora, und treibe dich nicht in Sankt Pauli herum, das ist nichts für dich!“, hatten sie mich noch ermahnt.
    
    Aber was sollte ich machen, so alleine in der großen Stadt, nach Feierabend? Natürlich bummelte ich Abends die Reeperbahn entlang, und kam mir dabei richtig verrucht vor. Erst verstohlen, dann immer öfters schaute ich in die Schaukästen mit den leichtbekleideten Mädchen, und fühlte mich geehrt, wenn einer der Schlepper mich Ansprach: „Na, mein Fräulein, auch mal die große Welt schnuppern?“
    
    Natürlich kam ich den Aufforderungen, das Lokal zu betreten, nicht nach, sah aber zu, wie es den Schleppern immer wieder gelang, Leute aller Nationalitäten und Altersgruppen in die Lokale zu locken.
    
    Und noch was fiel mir bald auf. Fast in jedem Fenster dieser Lokale war ein Schild:
    
    „
    
    Serviererin gesucht“
    
    Ich sprach auf der Arbeit mit meiner Kollegin darüber. „Die verdienen ein Schweinegeld“, meinte sie und lachte.
    
    „
    
    Und warum machst du das dann nicht?“, fragte ich verwundert.
    
    „
    
    Na, mit meiner Figur, so was brauchen sie da nicht“, antwortete sie lapidar. „Wenn ich so aussehen würde wie du, dann wäre das was anderes“, fügte sie noch hinzu.
    
    Ich muss schon zugeben, meine Kollegin war nicht gerade die schönste, aber sie war sehr nett.
    
    Nach Feierabend bummelte ich wieder die Reperbahn lang und blieb etwas länger vor so einer Auslage mit dem Schild Servirerin gesucht ...
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