1. Succubus I T10.2


    Datum: 18.06.2020, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie Autor: byHunterxxl

    ... Gesicht das nur ein Auge besaß. Ihr linkes Augenlicht hatte die Elbin im Kampf gegen den Urdämonen Ukol verloren. Taras Vater hatte viele Feinde und Roberta gehörte ohne weitere Erklärungen, ganz eindeutig zu ihnen. Dies war Robins eigentliche Triebfeder, Chris bei dem Attentat auf seine Stiefbrüder zu unterstützen.
    
    Oftmals trug sie eine Augenklappe, doch meistens verzichtete sie auf diese und steckte sich stattdessen einen blutroten Rubin in die leere Augenhöhle. Wenn sie nur den Rubin trug, sah man wie eine Narbe, ihre Augenbraue teilte und bis auf den Wangenknochen reichte.
    
    „Ist was?", fragte die Elbin, als sie bemerkte wie Christoph sie betrachtete. „Ich...", versuchte Chris zu sagen, doch der Rest blieb ihm im Hals stecken. Robin versuchte einen genervten Eindruck zu erwecken, doch insgeheim freute sie sich wie der Inkubus sie anschaute. „Ich weiß.", sagte sie nur und späte erneut aus dem Fenster. Chris saß da wie ein begossener Pudel und wusste nicht, ob sie damit nun seine recht magere Entschuldigung angenommen hatte.
    
    Nachdem das Trio sich einen Schlachtplan zurechtgelegt hatte, schritt Taras Stiefbruder im Kegel der Waldlichtung auf und ab und wirkte nun nicht mehr so cool wie noch einst vor seinem Spiegelbild. „Der Plan ist scheiße!", sagte er abermals. „Du wiederholst dich", erwiderte Raciel und Robin fügte hinzu: „Der Plan ist genial.... ist ja auch meiner!" Nun wurde Christoph bewusst, die Elbin hatte ihm wohl doch nicht so ganz verziehen. Doch ...
    ... ihretwegen würde er diesen voll bekloppten Plan in Erwägung ziehen. Wenn er das wirklich schaffen sollte, hätte er seine Schuld beglichen. Jedenfalls redete er sich das ein.
    
    ...
    
    Die Sache mit dem Apfelbaum bescherte Sophie ein gehörige Tracht Prügel. Die Succubus konnte sich nicht daran erinnern, ihre Mutter jemals so wütend gesehen zu haben. Und von einer Urdämonin den Hintern versohlt zu bekommen ist wahrlich etwas das Sophie niemals wieder erleben wollte. Zu guter Letzt wurde sie von ihrer Mutter dazu verdonnert einige Kellerräume zu entrümpeln. Tara die sich selbst für unschuldig hielt, musste Sophie dabei helfen. Sie hielt dies für ungerecht aber da sie keine Lust hatte ebenfalls übers Knie gelegt zu werden, begrenzte sich ihre Entrüstung auf ein beharrliches Schmollen.
    
    Acht Tage verbrachten sie damit in staubigen Kisten herumzuwühlen, sperrige alte Möbel auf den Hof zu schleppen oder alte Kleidungsstücke zu verbrennen.
    
    „Was ist das?", fragte Tara und deutete auf eine große Anzahl in einer Ecke stehenden Fässer. Sophie beugte sich herunter und las die sehr unleserlich eingeritzte Schrift „Ich glaube da steht Schwarzpulver drauf.", antwortete sie. „Und was ist das?", hakte die brünette Succubus nach. Sophie glaubte es zu wissen und meinte: „Ich denke das ist das, was dein Stiefbruder mal erwähnte. Erinnerst du dich? Chris meinte wir sollen da hingehen wo der Pfeffer wächst." Tara entfernte den hölzernen Stöpsel von einem Fass und steckte ihren Finger in das schwarze ...
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