1. Am Baggersee


    Datum: 22.06.2020, Kategorien: Nicht festgelegt, Autor: byHartMann

    Diese Geschichte ist erfunden, auch wenn die Personen real existieren und sich vielleicht so oder ähnlich verhalten könnten.
    
    Moralisch zarter besaitete Zeitgenossen sind gebeten, sich jetzt schon schaudernd abzuwenden, nicht erst bei den Kommentaren ihr Gift zu verspritzen. Insbesondere die, die nicht zwischen der Realität, dem echten Leben und einer Geschichte unterscheiden können.
    
    *
    
    Es war so ein typischer Julimorgen. Schon um sieben Uhr morgens 20 Grad, Sonne und Hitze angesagt.
    
    Jetzt, um halb neun waren es gute 25 Grad, und bis Mittags würden wir sicher weit jenseits der 30 Grad ankommen.
    
    In meinem Wagen war es jetzt schon stickig, ich schwitzte in meinem kurzärmeligen Hemd und Jeans. Beneiden tat ich die Schüler in dem Betonbau vor mir nicht, die sich bei der Hitze auch noch Wissen eintrichtern lassen mussten.
    
    Ich hatte gerade meine drei abgeladen, den Kleinsten in seine Klasse gebracht und eifrig Ausschau gehalten. Ein paar der abliefernden Mamis waren schon sehr lecker in ihren Sommerkleidchen oder Shorts.
    
    Aber den absoluten Knaller hat ich heute nicht gesehen : Fräulein Mertens, die Klassenlehrerin der 3b. Schade eigentlich, denn sie bescherte mir immer wieder freudige Aufstände in der Hose.
    
    Irgendwie war es mir schleierhaft, warum hier die Schulaufsicht nicht einschritt. Vielleicht wollten Sie das Thema nicht noch offensichlicher machen, durch einen Akt der Prüderie die Aufmerksamkeit nicht noch mehr auf das Schauspiel lenken.
    
    Aber es war ...
    ... schon auffällig, dass in der 3b fast alle Väter Ihre Kinder morgens brachten, das war sonst in keiner Klasse so.
    
    Aber der Grund, oder die Gründe waren auch mehr als deutlich. Nicht nur sah « die Mertens », wie sie giftig von den Müttern genannt wurde klasse aus, sie setzte auch ihre Vorteile gut in Szene.
    
    Blond und blauäugig entsprach ihr Gesicht genau dem Klischee des unbedarften Blondchens, inklusive Stupsnäschen, Sommersprossen und einem grossen, lachenden rosa Mund. Stets fröhlich und aufgekratzt war sie immer für einen Lacher zu haben, ein Glucksen, eine kleine Scherz.
    
    Braungebrannt, schlank und mittelgross hatte sie eine feste, junge sportliche Figur, die von viel Sport, Laufen, Schwimmen oder Ballett zeugt. Das einzige, das nicht in diese Bild passte waren ihre Brüste : riesig, hoch angesetzt, fest und schwer. Ich weiss nicht, wo die Körbchengrössen enden, aber sie war sicher nicht weit davon entfernt.
    
    Und diese Figur versteckte sie nicht. Im Winter nicht, in knallengen Jeans und figurbetonten engen Pullis, und erst recht nicht jetzt im Sommer. Shorts, kurzes Stretchröckchen, das knapp den Hintern bedeckt, auch mal ne Legging, aber nicht in schwarz, sondern in einer hellen Farbe, so dass man schön alle Konturen sieht.
    
    Und als Oberteile immer etwas Enges mit tiefem Auschnitt : eine enge Bluse, die schier von den Wahnsinnstitten gesprengt wird, zwei Knöpfe zu weit offen um dezent zu wirken ; ein T-Shirt mit tiefem Ausschnitt und bauchfrei... Aaach, eine ...
«1234...»