Weihnachtsmarkt in Weimar
Datum: 25.05.2018,
Kategorien:
Humor
Voyeurismus / Exhibitionismus
Autor: DerLudwig
Zur Jahresabschlusstagung trafen sich die 16 Regionalleiter aus den deutschen Bundesländern in der zweiten Dezemberwoche 2019 in Weimar/ Thüringen. Tagungsort war ein kleines Hotel am Rande der Altstadt, direkt an der Ilm gelegen. Sieben Herren und neun Damen, vertraute und neue Gesichter. Erstmals dabei eine brünette Kollegin aus Krefeld namens Anke. Geschätztes Alter Anfang 50, leuchtende grün-blaue Augen, begrüßte beim Hereinkommen alle mit Handschlag und einem netten, natürlichen Lächeln.
Wegen der teilweise weiten Anreisen begann die Tagung erst am frühen Nachmittag. Wegen der größtenteils erfolgreichen Jahresabschlüsse war die Stimmung entspannt. Der Vorstand hatte deshalb informiert, einen freien Abend mit Besuch des nahe gelegenen Weihnachtsmarktes eingeplant zu haben. Ein Winzer von der Mosel biete heiße Glühweine in hoher Qualität an.
An der Rezeption des Hotels erfragte ich die Öffnungszeiten der hoteleigenen Sauna. Die freundliche Dame am Empfang informierte, regulär sei sie bis 22 Uhr zugänglich. Wegen des Weihnachtsmarktes sei Sperrstunde jedoch erst um 24 Uhr, damit sich durchgefrorene Gäste vor dem Zubettgehen noch aufwärmen könnten.
Nach Tagung und Abendessen im Hotel trafen sich die Tagungsteilnehmer vor dem Hotel. Die Temperaturen waren deutlich abgekühlt, um die Frostgrenze, sternenklarer Himmel, trockene Luft. Ich hatte meine Winterjacke an, Schal, Mütze, Handschuhe. Anke kam alleine aus dem Hotel heraus, ich lächelte sie an, sie kam zu mir und ...
... hakte sich an meinem rechten Arm ein. Ich küsste sie auf die Wange. Sie lachte, sagte: „Ich hake mich bei meinem Ehemann immer ein, wenn es kalt ist“. Ich antwortete: „Ich küsse meine Ehefrau immer auf die Wange, wenn sie sich bei mir einhakt.“ Ein guter Einstieg für einen lustigen Abend.
Der Fußweg durch einen Park und über zwei Weihnachtsmärkte dauerte nur zehn Minuten. Der Moselweinstand war hübsch geschmückt mit Lichterketten, Rentieren und Fellen. Der Vorstand bestellte und reichte zuerst große, dickwandige Teegläser mit dampfendem weißen Glühwein an alle Teilnehmer. Wohl duftend nach Zimt, ein Weißwein- Weihnachtspunsch. Wir standen in kleinen Gruppen um drei Stehtische herum, erzählten dies und das, tranken den Punsch Schluck um Schluck.
Schon kam die nächste Runde, neue heiße Gläser nun mir rotem Glühwein, im Duft deutlich lebkuchenbetont. Nach nach guten Stunde war ich den Stehens müde, sagte den anderen tschüss bemerkte, wie sich Anke wiederum bei mir einhakte und sagte, nach diesen guten Genüssen einen gangfesten Partner zu brauchen. Ich küsste sie wie gewohnt auf die Wange. Der Alkohol machte sich schon bemerkbar, bei Anke mit roten Wangen und bei mir mit Wärmegefühlen in Bauch und Kopf.
Der Lärm der Weihnachtsmärkte lag geschwind hinter uns. Der Fußweg an der Ilm entlang war angenehm ruhig. Am Fußgängersteg blieb ich stehen, wir lauschten dem plätschernden Fluss. Wir umarmten uns, lösten dann unsere Arme etwas, schauten uns an und küssten uns. Auf die ...