1. Devastation


    Datum: 03.07.2020, Kategorien: BDSM Autor: byKoAoIroUmi

    ... erkennen, dass das Pochen, die Orgasmen und die Gier nicht das eigentliche Leiden darstellten. Dass sie Privilegien waren, für die man mit Leiden bezahlen musste. Petra dämmerte es langsam, dass sie nur verlieren konnte. Ja, dieses Pochen machte sie abhängig und die Orgasmen noch mehr, aber sie bedienten nur einen noch tieferen Selbsthaß. Sie bedienten die Gier. Das Verlangen. Die Schuld. Die Scham.
    
    „Während du „bezahlst", konzentrier dich nur auf das Pochen. Die Orgasmen. Deine Sexualität. Schließlich ist es das worum es hier geht, oder? Deine Krankheit, deinen Zustand. Konzentrier dich...konzentrieren...konzentrieren."
    
    Die Ähnlichkeit von Sabirahs verzerrter Stimme zu der eines krankhaften Psychopathen war kein Zufall. Alles war so geplant. Alles schürte die Angst in Petra so stark, dass sie für immer dableiben würde. Unumkehrbar. Sabirah erwartete keine Antwort auf ihre Frage. Sie war nur rhetorisch.
    
    Als der erste Hieb des Instruments oberhalb von Petras Hintern, nur ein wenig über ihrer neuen angeschwollenen Rosette, landete, gab es einen kleinen Bruchteil einer Sekunde in der kein Ton von Petra kam. Eine Millisekunde völliger Stille. Erst gab es nur ein kleines „zisch" und ein Pfeifen, als das Instrument durch die stille Luft flog, und dann ein nahezu flüsterndes „klatsch" als es nicht nur die Haut berührte, sondern auch in sie einschnitt. Der Rest der Haut bewegte sich in kleinen Wellen abwärts an ihren Beinen herunter. Größtmögliche Kraft, angewendet mit ...
    ... geringster Anstrengung. Das Ende des Instruments fügte dem weichen weißen Fleisch den größten Schaden zu. Der nackte biegsame Stahl verhielt sich beinahe so wie eine Rasierklinge. Er schlitzte sie wie ein Skalpell, aber die Kugeln am Ende schlugen mit noch größerer Kraft zu und öffneten den Schnitt noch ein wenig mehr, um die inneren Nervenenden an der Luft zu exponieren. Dann die Stille. Für den Bruchteil einer Sekunde...und dann kam der Schrei. Ein bedauernswerter und kontinuierlicher Schrei, der immer höher wurde, je länger er dauerte. Und schließlich eine ungekannte Höhe erreichte.
    
    „MMMMMMMMMGGHHHPPPHHHHHHHHHHHH."
    
    Petra saugte im ersten Moment die Luft ein, spuckte dann aber dicke Streifen von Speichel aus, als sie dieselbe Luft wieder ausstieß. Sabirah sagte gar nichts. Sie hörte einfach auf. Warf einen genauen Blick auf den unmittelbar entstehenden Striemen, der an einem Ende mit einer tiefen, weiten Schnittwunde versehen war. Petra erinnterte sich an Sabirahs Anweisung sich zu konzentrieren. Sie versuchte es, aber es spielte keine Rolle. Der Schmerz war einfach zu intensiv. Und als sie sich in Erwartung eines anderen Hiebs aus purem Schmerz anspannte, kam keiner mehr...er kam nicht. Stattdessen nur die Stille, als ihr Schrei nachließ und zu einem Zischen von Luft wurde, die sie einzog und ausstieß. Und dann das Klicken der Absätze, als Sabirah wieder um sie herumging. Ab und zu stoppte es, als sie stehenblieb und Petra studierte. Ihr Gesicht. Verzerrt von ihren großen ...
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