1. Devastation


    Datum: 03.07.2020, Kategorien: BDSM Autor: byKoAoIroUmi

    ... Standardverfahren. Petra will voll und ganz kooperieren. Sie weiß, dass sie Probleme hat..."
    
    Während meine Stimme verklingt, verschlingt Debra die in Latex eingeschlossene Mutter mit ihren Augen. Ich kann die Freude in ihren Augen sehen. Aber auch etwas viel Dunkleres.
    
    „Ich habe zu tun und lasse euch nun beide allein. Petra weiß, dass ihre Entlassung oder ein Besuch ihrer Tochter nur von ihrer Kooperation abhängt. Sie versteht das. Sie ist sehr intelligent, deshalb sollte deine Arbeit sowohl für sie als auch für dich von besonderer Bedeutung sein."
    
    Debra lächelt. Ihre leuchtenden Augen ruhen immer noch auf dem modifizierten Körper von Petra.
    
    „Sei brav, Petra...ich werde immer über alles auf dem Laufenden gehalten...."
    
    Meine Stimme ist schroff und kurz angebunden und mein Lächeln verbreitert sich, als ich mich von Debra verabschiede. Sie bläst mir einen Kuss zu, als ich zum Aufzug gehe.
    
    Kapitel
    
    ACHT - Einkerkerung
    
    Petra erzählt die Geschichte von hier mit ihren eigenen Worten.
    
    Ich weiß nicht, was mit mir geschah. Ob ich meinen Verstand verlor, oder nicht! Tief im Inneren fühlte ich mich gegenüber Sabirah dankbar, weil sie mein ,Problem' ans Tageslicht brachte, und mir dann anbot, mir damit zu helfen. Ich war innerlich zerrissen, weil ich nicht mit meiner Tochter Stefani zusammen sein konnte. Aber diese Verzweiflung war nur zwischen den ,bebenden'Gefühlen zu spüren, die mich verrückt machten. Da war etwas sehr falsch mit mir. Sehr verdreht. ...
    ... Angelegenheiten, um die man sich kümmern mußte. Sabirah war immer so nett und verständnisvoll zu mir. Ich muß ihr dafür danken. Für alles. Sogar zwischen meinen Verzweiflungsanfällen wegen meiner Tochter und denen während des ,Bebens' und ,Pochens' fühlte ich eine Traurigkeit, wie bei einem Verlust einer geliebten Person, als Sabirah mich in der Sicherheitsabteilung mit Debra alleine zurückließ.
    
    Sogar als das Summen des hochfahrenden Aufzugs, der in eine Welt fuhr, die normal erschien, leiser wurde, fühlte ich eine schreckliche Angst und ein Gefühl eines bevorstehenden Unheils über mich hereinbrechen. Meine Füße waren unruhig. Die Absätze klickten auf dem nackten Steinboden, aber sonst war es still. Totenstill.
    
    Wie es schien, gab Debra für eine halbe Ewigkeit keinen Ton von sich. Sie schaute mich nicht mal an, oder registrierte meine Anwesenheit. Sie saß hinter dem Schreibtisch und las sich Zeile um Zeile des Inhalts eines Aktenordners durch. Ich kriegte das Gefühl, nicht zu existieren. Die Weichheit. Die warme und diffuse Weichheit des Latex schmiegte sich an meine Haut, aber reduzierte mich auch irgendwie. Und dieses scheußliche, verdammt herrliche Pochen, was meine hervorstehenden roten Lippen zum Zittern bringt. Und dieses Geräusch, so was wie ein ,Wimmern' wenn ich verzweifelt versuche diese Gefühle weiter in meine obszönen Genitalien hinein zu verlagern. Die Stille und die Angst machten mich fertig, als ich vor dem Schreibtisch stand. Meine gummierten Handgelenke, die an ...
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