1. Hermunduria III (Römerlager I)


    Datum: 04.07.2020, Kategorien: BDSM Autor: Anonym

    ... verlief.
    
    Ich verstand nur Eines:
    
    Irgendwann, zu einer beschworenen Zeit, sollten sich alle Cherusker, Sachsen, Franken, Friesen, Hermundurer, Bajuwaren, Chatten und sonstige Stämme, alle Germanen,
    
    Speermänner, wie sie von den Römern abschätzig genannt wurden,
    
    zusammenziehen in den Wäldern östlich des Rhinus zum Gegenangriff sammeln.
    
    Ein gewisser ARMINIUS, ein Römer mit cheruskischer Fürstenabstammung sollte ihr Anführer sein.
    
    Walkura nahm mir den Eid des Schweigens ab.
    
    Sie war dabei so ernst, wie ich sie nie vorher gekannt hatte.
    
    Ich schwor es ihr bei meinem Leben .
    
    Empörung unter den Verschworenen kam immer dann auf, wenn der Name eines Römers fiel:
    
    VARUS !
    
    Kommt er, oder kommt er nicht? Man war sich uneins.
    
    Er will uns unterjochen, er will neue römische Befestigungen bauen mitten in unserem Land.
    
    Die Grenze, der LIMES, soll bis an das Land der Slawen heranreichen.
    
    Wir sollen Sklaven der Römer werden! NIEMALS!
    
    Ich verstand nichts von diesen verworrenen Gesprächen und Geheimnissen!
    
    Am frühen Abend des dritten Tages machte ich mich auf, das Lager zu erkunden.
    
    Ein lautes Geschrei machte mich neugierig.
    
    Je näher ich dem Ort des Gezeters kam, desto lieblicher roch es nach gebackenem Korn,
    
    nach Brot und Kuchen.
    
    Ein römischer Soldat in ledern-eiserner Uniform stritt sich mit einem Bäcker und seiner schmutzigen halbnackten Gehilfin.
    
    Deine verdammte barbarische Sklavin ist es nicht wert, einen Legionär des ruhmreichen ...
    ... Legaten Germanicus mit Brot zu versorgen!
    
    He Marcellus, du tapferer Krieger, was hast du denn zu beklagen ?
    
    Der Bäcker gab sich leutselig.
    
    Nicht, dass ich deine mageren Brote und deine dünnen Fladen kritisieren will! Da habe ich schon wesentlich schlechtere Kost hinnehmen müssen! Aber dass mir deine verdammte
    
    germanische Hure einfach so in meine kostbaren und einzigen Familienjuwelen tritt,
    
    kann ich nicht dulden!
    
    Von der Betroffenen kam schüchtern verhaltener, aber dennoch deutlicher Protest:
    
    Das zahnlose alte Schwein wollte mir an die Brüste fassen, da ist mir halt das Knie ausgerutscht! Außerdem bin ich keine Sklavin! Ich bin eine Tochter der stolzen Chatten!
    
    Die Tochter der stolzen Chatten war ein mittelgroßes schlankes strohblondes Mädchen, das aber in ziemlich bescheidenen Verhältnissen zu leben schien.
    
    Ich hatte nie zuvor so schöne Kleider und Stoffe gesehen, wie hier an den Frauen im Lager der geheimnisvoll fremden Römer .
    
    Ich beneidete die Frauen um ihre sauberen farbigen oder weißen Tuniken und wünschte mir nichts sehnlicher, als meine Felle gegen diese weichen Stoffe einzutauschen!
    
    Aber die strohblonde Gehilfin des Bäckers konnte keinen Neid in mir erwecken.
    
    Sie trug zwar eine Tunika, aber die bestand eigentlich nur aus einem netzartigen Fetzen,
    
    der gerade mal dürftig ihre rechte Brustwarze, ihren schmutzigen Bauch und ihren wirklich schönen Hintern bedeckte. Eigentlich war sie eher nackt, als bekleidet, und schon gar nicht gut ...