1. Der Sex in der Rache!


    Datum: 13.07.2020, Kategorien: Erotische Verbindungen, Autor: bysunnyMunich

    ... ging in sie hinein, soweit er konnte. Sein Sack hing ihr am Arsch. Er zog nicht mehr zurück sondern blieb ganz in ihrem Schoß. Ganz lange verharrten sie so, bis sie endlich ihre ganze Liebe ineinander fließen ließen und nur noch ein verschlungenes Knäuel waren.
    
    Endlich ließen sie voneinander ab. Er setzte sich auf und sah auf sie hinunter. Auf ihren Lippen standen nasse Perlen und ihre unergründlichen Augen schienen feucht zu sein.
    
    Sie griff nach seiner Hand, schob sie sich zwischen die Schenkel. „Du bist ja so still. Was ist denn?"
    
    „Ach, ich denke nach."
    
    „Worüber, mein Liebling?"
    
    „Ich will ehrlich sein. Wir sind nicht gerade in einer beneidenswerten Lage. Wir sollten dieses Land so schnell wie möglich verlassen. Vergiss nicht, ich habe gemordet!"
    
    „Du hast nicht gemordet, Geliebter, du hast nur in Notwehr gehandelt. Dein Gewissen ist rein."
    
    „Das glaubst nur du. Wir müssen weg, so schnell wie möglich."
    
    „Du hast Recht. Und jetzt haben wir auch noch eine Handvoll gestohlener Diamanten."
    
    Sie nahm ihn ganz fest in die Arme. „Es wird alles wieder gut, mein Schatz und wir werden reich sein, das Leben genießen. Bring mich dahin, wo immer die Sonne scheint."
    
    Das Vergnügungsviertel war nun wie tot. Überall, eines nach dem anderen, waren die Neonlichter ausgegangen, die dieser schäbigen Gegend vorher einen trügerischen Glanz verliehen hatten.
    
    Jetzt herrschte die Dunkelheit!
    
    Die verfallenen Gebäude zeigten ihr wahres Gesicht. Sie waren ...
    ... grell bemalte Fassaden, die notdürftig alle Gemeinheiten verbargen, die sich innerhalb der Mauern Tag für Tag abspielten. Diego Ridolfi stand vor dem Canvas op de 7e-Club und sah die Lichter verlöschen.
    
    Die Angestellten der Nachtclubs gingen nach Hause. Kellner in Frack oder Smoking bestiegen ihre Fahrräder. Die meist geckenhaft gekleideten Clubbesitzer torkelten in die frische Nachtluft hinaus. Der schwache Wind brachte Diegos Haar in Unordnung. Sein Kinn schmerzte noch schlimmer als seine geschwollenen Lippen. Ihm fehlten einige Zähne und seine linke Wange zierte ein riesiges Heftpflaster. Sein linkes Auge war nicht mehr zu erkennen.
    
    Eine schwarze Limousine mit abgeschaltetem Motor rollte langsam aus und hielt vor ihm. Zwei Männer in dunklen Anzügen stiegen aus und kamen auf Diego zu.
    
    „Wir haben Neuigkeiten", sagte der eine. „Irgendeine fettärschige, besoffene Blondine, die immer in diesem komischen Tanzcafé hockt, hat mir was erzählt. Eine Freundin von ihr, eine ziemlich junge, schlanke Nutte hat den Italiener mit nach Hause genommen. Sie hat es genau beobachtet."
    
    Diego blickte zum verhangenen Himmel auf. „Wie heißt denn diese junge Nutte?"
    
    „Emma."
    
    „So, so."
    
    „Die Blondine hatte eins von den Bildern des Italieners. Ihre Freundin nahm es ihm weg. Ich habe die Blondine mit ein paar Euros bestochen."
    
    „Die kriegst du wieder."
    
    „Das sowieso. Diese Emma wohnt im Abbruchviertel."
    
    Er fischte einen Zettel aus der linken Jackentasche. „Hier ist die ...
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