1. Akinas Abenteuer


    Datum: 27.07.2020, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie Autor: byswriter

    ... einigermaßen Schmackhaftes zubereiten konnte. Sie betrachtete den großen Mann neugierig. Awen wirkte kühl und unnahbar. Wenn er mit Zira zusammen war, verhielt er sich anders. Liebevoller, zärtlicher, rücksichtsvoll. War Awen der Typ Mann, den sie sich als ihren Partner vorstellen könnte? Natürlich sollte er einige Jahre jünger sein. Wie wäre es das Bett mit jemandem wie Awen zu teilen? Akina entschied für sich, dass ihr das gefallen könnte. Sie achtete darauf ob Awen sie ebenfalls musterte oder lüstern ansah. Ihr kam es jedoch so vor, als ob Ziras Gefährte kein gesteigertes Interesse an der jungen Frau hatte.
    
    Sie kehrten gemeinsam zur Höhle zurück, wo Zira ihr die Kunst der Essenszubereitung in den Outlands nahebrachte. Wohin Awen verschwand wusste sie nicht. Das Mittagsmahl nahmen sie gemeinsam vor der Höhle ein. Es bestand aus Fleisch und aus einem Sud, der Akina an Gemüsesuppe erinnerte. Der Tag zog vorbei. Zwischendurch dachte Akina an ihren Vater, der sich ihretwegen Sorgen machen würde. Er würde Himmel und Hölle in Bewegung setzen und Suchtrupps aussenden, sobald er von ihrem Ausflug mit dem Raumgleiter erfuhr. Sie würden bestimmt die Absturzstelle finden. Waren sie in der Lage Awens und Ziras Behausung zu entdecken? Akina bat Awen sie zu der Stelle zu bringen, an der die Trümmer ihres Ausfluges lagen. Awen tat ihr den Gefallen und ausgerüstet mit Wasser und geliehener Kleidung von Zira folgte Akina dem starken Mann.
    
    Es stellte sich heraus, dass die ...
    ... Absturzstelle gut und gerne eine halbe Stunde Fußmarsch von der Höhle entfernt lag. Akina fiel ein, dass Awen sie den ganzen Weg getragen haben musste. Sie hatte unglaubliches Glück gehabt, dass er sie gefunden und mit sich genommen hatte. Die Trümmer des Gleiters spiegelten ein Bild der Trauer wider. Sie fragte sich, wie sie da heil rauskommen konnte. In den Trümmern gab es nichts, was sie an sich nehmen wollte. Da auch keine Funkverbindung vom Gleiter aufgebaut werden konnte, verlor Akina das Interesse und kehrte mit Awen zu Zira zurück. Der restliche Tag verlief ereignislos. Die Frauen unterhielten sich und berichteten sich gegenseitig von ihrem früheren und aktuellen Leben. Zira gab zu, unfruchtbar zu sein und keine Kinder bekommen zu können. Es lag in ihren Genen. Sie hatte nie die Chance gehabt, Mutter zu werden. Akina fand, dass ein Kind nicht unbedingt in die Outlands passte. Zudem war es äußerst praktisch, wenn man täglich ungeschützten Sex miteinander praktizierte.
    
    Als die Sonne unterging und Dunkelheit die Bergkette überzog, richteten sich die Drei auf die folgende Nacht ein. Awen suchte die Wasserstelle auf während Zira sich um einige getrocknete Wurzeln kümmerte. Akina war nicht müde. Sie hatte einen Plan. Sie legte ihre Kleidung ab und näherte sich der anderen Frau. Als Zira Akinas Hände auf ihren Schultern spürte, drehte sie sich um und blickte die nackte junge Frau ungläubig an. Akina beugte sich vor und stahl Zira einen Kuss. Zira reagierte und erwiderte die zärtliche ...
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