1. Undercover Teil 01


    Datum: 28.05.2018, Kategorien: BDSM Autor: byspkfantasy

    ... Ernst behaupten, dass Du gar nichts gehört hast? Du standst doch direkt neben mir, als mich der Pfarrer angesprochen hat. Willst Du mich anlügen oder stellst Du Dich etwa nur dumm, weil Dir das peinlich war?"
    
    Jetzt endlich reagierte Jakob so, wie es im Sinne der beabsichtigten Szene vorgesehen war, jedenfalls zumindest ansatzweise. Er zögerte erst einen Moment, dann verabreichte er ihr eine leichte Ohrfeige.
    
    „Ich lüge nicht! Das darfst Du nie wieder behaupten. Aber ich will Dir verzeihen."
    
    Er gab ihr einen leichten Kuss auf die Stirn und streichelte schüchtern ihr kastanienbraunes Haar dabei. Rita musste sich das Lachen verbeißen, als sowohl Jan als auch der Diskussionsleiter, der sich als Doktor M. vorgestellt hatte, beide nur mit den Augen rollen konnten. Das war ganz klar alles andere als die vorgesehene Züchtigung und genauso wenig ein Versöhnungskuss unter Eheleuten. Die Schüchternheit von Jakob war irgendwie süß, aber sie konnte auch verstehen, weshalb die beiden Männer fassungslos waren. Jakob überließ selbst diesem jungen, relativ unerfahrenen Mädchen die Initiative und agierte derart ehrerbietig, dass er Cora gegenüber nicht als glaubhafter dominanter Ehemann herüberkam.
    
    Es wunderte Rita nicht, dass Doktor M. keine Szenenkritik von den beiden einforderte, sondern nur ganz schlicht das Verdikt ‚unglaubwürdig' erteilte und diese Paarung als einfach nicht möglich einstufte. Cora schien damit nicht einverstanden zu sein, aber das ließ Doktor M. einfach nicht ...
    ... gelten. Rita hatte wenig Zweifel daran, dass Jan sich ganz anders verhalten würde und sich viel besser als dominanter Partner darstellen konnte. Wenn ihr nicht etwas Vernünftiges einfallen würde, dann würde sie vermutlich mit diesem Schürzenjäger als Partner einverstanden sein müssen. Dabei fand sie jedoch den jüngeren Jakob süß, auch oder gerade weil er für die Rolle als dominanter Ehemann nicht gerade die Idealbesetzung war. Warum sie das so reizte, war ihr selber nicht ganz klar.
    
    Sie nahm sich vor, mehr über Jakob herauszufinden, während er in einem Gespräch mit Dr. M. verwickelt war, dass nach einer längeren Unterhaltung aussah. Sie schlüpfte diskret aus dem Raum heraus und ging zu dem Raum, der als Umkleide für die Männer diente. In dem Anzug von Jakob wurde sie unerwartet schnell fündig. Sie fand in der Brieftasche eine Fotoserie mit Bildern einer jung aussehenden Frau um die vierzig, von denen eines auf der Rückseite mit ‚Für mein Häschen von Mama!' gekennzeichnet war. Das gekennzeichnete Bild zeigte seine dunkelblonde, lachende Mutter im kurzen, rot-weiß karierten Dirndl mit einer roten Schürze, einem blauen Top und einer weißen Bluse. Sie stand Arm in Arm mit einem Jakob, der gegenüber ihrer stattlichen Figur beinahe zierlich aussah, auf einer Art Oktoberfest. Der gute Jakob war so eine Art Muttersöhnchen, wie es schien. Das konnte sie ausnutzen!
    
    Rita hat aus der ersten Sitzung etwas gelernt und wendet es bei Jakob an
    
    Jakob hatte schon begriffen, dass er mit ...
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