1. Mein Blasehase


    Datum: 01.08.2020, Kategorien: Fetisch Autor: theAlienhuntsman

    ... geschadet hätte.
    
    Es fiel mir teilweise sehr schwer, bei diesen Unwahrheiten und dummen Geschwätz und aggressiven Plattitüden ruhig zu bleiben.
    
    Was mich beruhigte, waren allerdings die zwei Personen, die mir gegenübersaßen. Die Dame, der man nicht ansah, dass sie Mitte fünfzig war, in ihrer eleganten und femininen Erscheinung. Sie hatte einen Gast mitgebracht, den mein Chef am liebsten aus dem Meeting geschmissen hätte, wenn ich sein Gesicht richtig deute, als er ihn sah und als Chef der Internetabteilung vorgestellt wurde. Als ich seinen Nachnamen sah und vor allem, wie vertraut die beiden miteinander umgingen, war mir klar, dass sie Mann und Frau waren.
    
    Warum er hier war, war für mich ein großes Fragezeichen, aber die Blicke, mit denen sie die Triaden meines Chefs zuwarfen, gab mir Hoffnung.
    
    Nachdem mein Chef seine Präsentation mit den Worten schloss: "So bleibt uns nichts Anderes übrig, als den jungen Mann zu kündigen, da er seinen Job einfach nicht auf die Reihe bekommt!", legte er einen ziemlich dicken Stapel Papier vor die Dame vom HR und sprach leise mit ihr und versuchte wohl den Stapel zu unterschreiben. Es war meine Kündigung.
    
    Höflich und bestimmt lehnte sie ab. Als er sie anblitzte und nach einem Weg suchte Druck auf sie auszuüben, ignorierte sie ihn und sah zu mir: "Herr Mayer, haben sie etwas vorbereitet oder zu sagen?"
    
    "Vorbereitet!"
    
    Sie kicherte, als mein Chef schwer schluckte und echte Probleme hatte, mich und sie nicht anzubrüllen. Er ...
    ... sah ein, dass er gerade nicht am längeren Hebel saß und das schmeckte ihm gar nicht.
    
    Als ich meine Präsentation öffnete, hörte ich ein Rumms, da hatte sich jemand nicht unter Kontrolle und ein weiches, sinnliches und doch schadenfrohes kichern.
    
    Ich hatte mit seiner Mail eröffnet, in dem er selber mir das Projekt erlaubte. Danach kam eine Erläuterung was und wie wir es getan hatten. Ich konnte mir eine kleine Spitze nicht verkneifen: "Scheinbar ist Herrn Fuchs ein Fehler unterlaufen, als er die zeitlichen Aufwände berechnet hat, er hat wohl die Gesamtzeit der Telefonate samt Nachbearbeitung als Grundlage seiner Zahlen genutzt und nicht die reine Zeit der Nachbearbeitung. Wobei selbst diese Zahl wäre zu hoch, da wir aufgrund seiner Aufforderung, die Zahlen nicht nur im Helpdesksystem erfassen müssen, sondern auch in einem Excel-Sheet, was inzwischen so langsam ist, dass es eine Qual ist!"
    
    Dann erschien eine Mail von mir an ihn, wo genau das erläutert wurde inklusive der Aufwände die dadurch entstanden. Der anwesende IT-Mensch musste lachen, als die zweite Seite auftauchte, wo ich erklärte wie Herr Fuchs die Daten aus dem Excel, selber aus dem Helpdesk System ziehen konnte.
    
    Das scharfe Luftholen zeigte mir, das sich da jemand fast nicht mehr unter Kontrolle hatte.
    
    Dann kam die vorletzte Seite meiner Präsentation, es zeigte die durchschnittliche Dauer unserer Telefonate inklusive Vor- und Nachbereitung, über den Zeitraum der letzten neun Monate. Es war am Anfang ein ...
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