1. Mein Blasehase


    Datum: 01.08.2020, Kategorien: Fetisch Autor: theAlienhuntsman

    ... unseren Bemühungen in den Filialen und Endkunden ankam.
    
    Dass ich dies als Leiter des Bereiches selber machte und vor allem, dass ich von sechs Wochen zwei nicht auf dem Posten war, wurde zunächst nicht gutgeheißen, aber wieder gaben mir die Ergebnisse recht.
    
    Es passierte in meinem vierten Jahr, in dem ich diese Undercoverbesuche machte, dass ich das erste Mal in einer Frankfurter Filiale gelandet war.
    
    Dort traf ich meine Frau, auch wenn ich es damals noch nicht wusste. Sie war ein eher unscheinbares Wesen. Was ein Wunder, wohl jedoch eher langjährige Übung war. Ihre Haare hatten ein wunderbares rot, dunkel und satt ohne in das braune oder orange abzudriften. Grüne Augen die einen an irische Weiden erinnerten. Dazu einen zierlichen Körper, der winzig war und doch sehr weiblich. Sie würde noch mit siebzig etwas Mädchenhaftes an sich haben.
    
    Sie hatte gerade ihre Lehre abgeschlossen und war aufgrund ihrer sehr guten Noten übernommen worden. Was zu diesem Zeitpunkt eher selten gewesen war, wir schrieben das Jahr 2002, wie der Wirtschaft, vor allem gerade den Banken damals ging, sollte jedem klar sein.
    
    Nach meiner ersten Woche hatte der Filialleiter Geburtstag und lud uns zu einem kleinen Umtrunk auf dem Weihnachtsmarkt ein.
    
    Ich hatte mit Sabine schon ein paar Mal geplaudert, wenn auch nur so lange wie der Kaffee in der Teeküche brauchte durchzulaufen, aber ihre zurückhaltende und stille Art machte mich an. Sie war zwar sechzehn Jahre jünger, aber reifer als es ...
    ... ihr Alter vermuten ließ.
    
    Ich wusste, dass sie bei ihrer alleinerziehenden Mutter lebte und keinen Partner hatte. So versuchte ich ihr näherzukommen, ich war auf einer gewissen Ebene ihr Vorgesetzter, aber zugleich hatte ich nur mit dem Filialgeschäft zu tun, wenn es um die Ausbildung der Mitarbeiter ging. So sah ich keine politischen Probleme.
    
    Mein Glück an jenem schicksalhaften Tag war es, dass sie keinen Alkohol vertrug und zu einer süßen, lebhaften Kichererbse wurde. Ihre Unsicherheit mir gegenüber wurde dadurch auch ein wenig gedämpft. So flirteten wir, wenn auch sehr dezent im Vergleich zu den Erfahrungen die ich zuvor gemacht hatte und wenn ich Erfolg hatte, in einer Nacht der Lust ohne Zukunft endete.
    
    Um zehn löste sich unsere Gruppe auf und der Filialleiter kam auf mich zu: "Pierre, ich vertraue dir Sabine an, bring sie nach Hause, hier ist Taxigeld.
    
    Ich war auch einmal jung, aber sie ist eine sehr zarte Pflanze, also lass ihr die Zeit, die sie braucht, wenn es dir ernst ist, ansonsten lass die Finger von ihr!"
    
    Der Mann hatte auf einen Schlag meinen Respekt gewonnen. Er sagte nicht einfach, was sich nicht gehörte, sondern er gab mir die Verantwortung, dass es ihr gut ging. Wenn ich so ein Jungspund gewesen wäre, wie ich in seinen Augen war, hätte er damit meine Ehre genutzt Sabine zu schützen. Der Mann hatte Stil.
    
    Dass er mir das Geld für das Taxi gegeben hatte, nervte etwas, aber da ich offiziell, für ihn, in Ausbildung war, wenn auch im letzten Jahr, ...
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