1. Bruder Hilf!


    Datum: 05.08.2020, Kategorien: Erstes Mal Autor: bybumsfidel

    ... nicht so etepete oder wie das heißt."
    
    "Etepetete."
    
    "Auch egal. Und jetzt komm her. Du platzt ja schon den ganzen Abend vor Neugierde."
    
    Die beiden legten sich die Kopfkissen zurecht und schmiegten sich unter das Bettzeug. Hilde kurbelte ihr Smarty an und tippte die Seite ein, die sie sich gemerkt hatte. Das Bild eines nackten Mannes erschien, dessen bestes Stück im Mund einer drallen Blondine verschwand.
    
    "Wo hast du denn DAS her?", rief Penny mehr entsetzt als erstaunt.
    
    Seit ihren Kindertagen, als sie noch gemeinsam mit ihrem Bruder gebadet wurde, hatte sie keinen nackten Mann mehr gesehen. Gut, im Fernsehen tauchte ja ab und zu mal ein kleines Schwänzchen im Bild auf, aber so gut wie nie in Natura. Meist handelte es sich dabei um altgriechische oder römische Statuen und ob die die wahren Größenverhältnisse zeigten mochte der Himmel wissen. Sie verdächtigte die Bildhauer sogar absichtlich zu untertreiben, damit das Ding nicht abgeschlagen wurde, wie so manche Arme. Denn nach allem, was sie so gehört hatte, musste sie mit mindestens 20 Zentimetern rechnen, auch wenn Hilde behauptete, das seien haltlose Übertreibungen pubertierender Jungs. Aber der hier auf dem Smartphone hatte wirklich mehr als nur ein kleines Schwänzchen. Penny hätte nicht gedacht, dass es diese Konfektionsgröße überhaupt geben würde. Klar, beim Tanzen hatte sie schon mal etwas Ähnliches an ihrem Oberschenkel gespürt, aber immer geglaubt (und gehofft) es mit einem Angeber zu tun zu haben, der ...
    ... sich mit Socken oder einem Schlüsselbund aufplusterte.
    
    "Gefällt dir, was?", schaute Hilde in Pennys weit aufgerissene Augen.
    
    "Na ja", gab Penny zu, "gut gebaut ist er ja."
    
    Jetzt bloß die Unerfahrenheit nicht zugeben.
    
    "Dann schau mal hier. Ich hab noch mehr so Schweinereien."
    
    Systematisch durchforschte Hilde die Seite. Die Flatrate machte sich an diesem Abend gründlich bezahlt. Penny lernte an diesem Abend mehr über zwischenmenschliche Beziehungen als ihr ganzes Leben zuvor. Beim Anblick zweier Männer, die sich gegenseitig einen bliesen, rief Hilde plötzlich:
    
    "So eine Verschwendung. Die beiden wären doch genau das richtige für uns, oder? Mir juckt ganz fürchterlich die Pflaume."
    
    "Aber Hilde!"
    
    "Dir etwa nicht?"
    
    "Doch schon", gab Penny peinlich berührt zu. "Wenn Du nicht hier wärst ...", entfuhr ihr dann und sie wurde knallrot, wie lange nicht mehr.
    
    "Was dann? Du würdest dir dein Pfläumchen schrubben, stimmst?"
    
    "Vermutlich", war alles was Penny sich getraute zuzugeben.
    
    Die Bilder hatten sie heiß gemacht und innerlich hatte sie keinerlei Zweifel, dass sie sich befriedigen würde, sobald Hilde außer Reichweite war. Selbst wenn sie aufs Klo ging, würde sie die Zeit nutzen. Im Notfall musste sie halt Druck auf der Blase vortäuschen.
    
    "Ich tu's", drang plötzlich Hildes Stimme in ihre Überlegungen.
    
    "Was tust du?"
    
    "Ich tu's. Ich halt's so nicht mehr aus, du verstehst? Ich brauch 'nen ordentlichen Abgang."
    
    "Untersteh dich! Du kannst doch hier ...
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