1. Zeigefreudig 02


    Datum: 05.08.2020, Kategorien: Voyeurismus / Exhibitionismus Autor: byjenny70

    Es war jetzt Samstag Nachmittag. Ich hockte in userer FeWo, hatte den Fernseher an, draussen prasselte der Regen gegen die Scheiben.
    
    Nachdem sich mein Hormonspiegel wieder auf "normal" eingestellt hatte, fragte ich mich ernsthaft, ob ich eigentlich einen an der Waffel hätte - mich vor dem Opa so zu zeigen, mich so an ihm aufzugeilen. Ich versuchte, der Talkshor im Fernsehen zu folgen - keine Chance. Meine Gedanken kreisten immer noch um mein Erlebnis heute morgen im Schwimmbad. Mein Handy klingelte - mein Mann. Ob denn alles in Ordnung sei (ja, ist es), ob ich schwimmen war (ja, natürlich), ob der alte Spanner wieder in Badehose mit dabei gewesen sei (ja, natürlich), ob ich nackt geschwommen sei (ja, wie immer). Ich regte mich dann noch ein bischen über den alten Spanner auf. Dann erzählte mein Mann noch kurz, wie unerträglich heiss es sei (er ist auf Montage im Nahen Osten), wie sehr er mich vermissen würde... Ich hatte nur die Situation unter der Dusche vor Augen, wie unser Nachbar vor mir Stand, wie ich ihm splitter faser nackt gegenüber stand, wie ich mich umgedreht und gebückt hatte, dass der meine rasierte Spalte, meinen Anus sehen konnte... "gut, dann bis bald..." verabschiedete sich mein Mann. Er bekam immer so herrlich wenig mit von der Welt um ihn herum.
    
    In der Nacht schlief ich ziemlich beschissen - ein Gefühl aus Peinlichkeit und Geilheit hielt den Adrenalinspiegel oben und mich wach. Um halb 8 klingelte der Wecker - das war für uns spät, ausserdem ...
    ... wollten wir - als mein Mann und ich noch zusammen hergefahren sind - was haben vorm Tag.
    
    Blitzartig war es wieder da - der Puls schoss in die Höhe, ebenso das Adrenalin - dieses Gefühl der Geilheit, der sexuellen Lust. Ich stand auf, ging ins Bad, setzte mich aufs Klo und pisste (da ich immer nackt schlafe, brauchte ich mich nicht grossartig ausziehen). Ich stand auf, zog mir meinen Bademantel an, griff aus der Dusche meinen Rasierer und steckte ihn zum Shampoo in die Tasche des Bademantels. Dann griff ich zu meiner Armbanduhr (Gehäuse und Band aus Stahl, sehr sportlich und sehr wasserdicht) und zog sie an. Meinen Ehering trug ich links, Titan, sah aber auch silber matt aus wie die Uhr.
    
    Der Puls ging wieder gleichmässig, so, als wenn ein Künstler die Bühne betreten hatte. Showdown.
    
    Ich schloss die Haustür auf - klack, klack - es schaltte durch den Flur. Klar dass das unser Nachbar hörte. Plötzlich befiel mich der - in dem Moment panische - Gedanke: was machst du, wenn er sich jetzt nicht mehr mit runter traut?!? Ich drückte den Fahrstuhlknopf. Hinter mir das erlösende Geräusch hinter seiner Tür - er packt seine Sachen zusammen, das hatten wir früher auch schon immer gehört. Ich drehte mich um, klopfte. Die Tür ging auf, unser Nachbar, August S. kam raus. Bademantel (ein grässliches, geschmackloses Ding), Duschzeug. "Hallo! Wollen wir?" "Bitte verzeihen Sie, aber ich kann wirklich nicht anders..." "- bitte, es gibt nichts, wofür Sie sich entschuldigen müssten". Wir fuhren ...
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