1. Der Fetisch-Bauernhof 03


    Datum: 24.08.2020, Kategorien: Hausfrauen Autor: byPhiroEpsilon

    ... nicht ..."
    
    "Du fährst mit meinem Mann übers Wochenende in ein Sexhotel in Oberbayern und willst nicht von ihm gefickt werden?"
    
    Diesmal klappte Tanja Geier nur den Mund auf und zu. Irgendwie schienen ihr die Fragen der Ehefrau ihres Chefs seltsam vorzukommen. Sie griff in ihre Tasche und legte einen Ausweis auf den Tresen.
    
    "Heiner!", wandte Natascha sich an ihren Mann. "Zeig Janina deinen Ausweis oder verschwinde. Ich kann das Wochenende auch mit Tanja alleine verbringen."
    
    "K-k-können Sie das?"
    
    Natascha drehte sich zu der jungen Frau um und lächelte so warm und freundlich wie eine Kobra. "Da kannst du Gift drauf nehmen."
    
    Heiner nestelte seinen Personalausweis aus den Tiefen seiner Tasche und legte ihn auf den Tresen. "Und was ist das schon wieder?", grollte er, als Janina ihn ein weißes Kunststoffband um das Handgelenk legen wollte.
    
    "Zugangsberechtigung zum Hotel", antwortete die und drückte die Enden des Bandes zusammen, worauf diese nahtlos miteinander verschmolzen. "Zimmerschlüssel und Lebenszeichenüberwachung. Falls Sie sich beim Sex — oder auf dem Laufband oder in der Sauna — überanstrengen, kriegen wir ein Notsignal geschickt und reagieren umgehend darauf. Wenn Sie das Gelände verlassen wollen, können Sie es hier abnehmen lassen oder anbehalten. Am letzten Tag geben Sie es hier wieder ab."
    
    Sie tippte auf das Band, worauf dort die Zahl 18 erschien, zusammen mit einem grün leuchtenden Pfeil. "Folgen Sie einfach dem Pfeil und drücken Sie die Klinke ...
    ... von Zimmer Achtzehn herunter. Sie können sich auch vom Zimmer oder allen Gemeinschaftsräumen aus —" Sie wies auf ein an der Wand des Foyers leuchtendes Display "— zu ihrem Zimmer oder den anderen Gemeinschaftsräumen leiten lassen. In Annabrunn und Mühldorf gibt es eine Reihe von Geschäften, in denen Sie damit zehn Prozent Rabatt auf Ihre Einkäufe erhalten."
    
    Natascha schnaubte. "Das steht übrigens auch alles im Kleingedruckten, das du unterschrieben hast, mein Lieber."
    
    Heiner zuckte wieder zusammen.
    
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    Natascha
    
    Das Bild der Überwachungskamera fror ein, und Dorothea wandte sich zu mir. "Sehr gut", sagte sie. "Ich wollte, ich hätte ein so bösartiges Grinsen drauf wie du."
    
    Ich zuckte die Schultern. "Arbeite erst einmal drei Jahrzehnte in der Modebranche, Kleines, da kommt das von ganz alleine."
    
    Dorothea lachte auf. "Nee, Tascha, ich bleibe lieber bei meinen Leisten. Auf jeden Fall hast du genau die richtige Menge an Dominanz gezeigt. Heiner wird dir die nächsten drei Tage aus der Hand fressen. Und Tanja wurde sofort richtig wuschig, als du das mit 'allein verbringen' sagtest."
    
    "Ist 'wuschig' ein psychologischer Fachausdruck?"
    
    "Nein, den habe ich von meiner nunmehr sechzehnjährigen Nichte. Aber die wichtigste Frage ist doch: Wie möchtest du, dass es nach dem Wochenende weitergeht?"
    
    Ich zuckte die Schultern. "Ich glaube nicht, dass ich Domina-Material bin."
    
    Dorothea zeigte auf den Bildschirm. "Echt jetzt? Schau dir doch mal Heiners Gesicht an. Ich ...
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