1. Vanessa


    Datum: 10.09.2020, Kategorien: Erotische Verbindungen, Autor: byLilly_Maus

    ... noch einmal auf. Sie tanzten und auch diesmal war es so, dass langsame Hits gespielt wurden. So waren sie eng umschlungen, lächelten sich an und sagten nur wenig.
    
    Plötzlich fragte er: „Sag mal, Vanessa, wenn du mit einem Mann zusammen bist, was magst du da am liebsten? Ist es besser, wenn er dominant ist oder magst du das Langsame oder lässt du alles auf dich zukommen?"
    
    Einen Augenblick überlegte sie und antwortete: „also, ich mag es am liebsten, wenn ein Mann charmant ist, er sollte nur mich sehen, mir sagen, dass ich schön bin. So langsam sollte er mich heiß machen. Und wenn wir dann intim zusammen sind, dann kann er ruhig hektisch und stark sein."
    
    Harald lächelte bei dieser Antwort. Wieder kuschelten sie beim Tanzen zusammen und waren irgendwie zufrieden.
    
    Da sagte Vanessa: „Du, ich glaube, mir gefällt es hier nicht mehr. Ich denke, ich gehe nach Hause."
    
    „Und darf ich dich nach Hause begleiten?", fragte Harald.
    
    „Du darfst", meinte sie.
    
    Sie verabschiedete sich von Julia und den anderen und gingen. Draußen wartete Harald auf sie.
    
    Doch bevor sie losgingen, meinte er: „Sag mal, wir werden einmal knobeln. Ist das Wappen oben dann . . ."
    
    „. . . gehen wir zu mir", sagte Vanessa.
    
    Sie sah nicht, dass Harald die Münze tauschte. Er warf die neue Münze nach oben, fing sie auf und deckte sie mit einer Hand ab. Langsam nahm er die Hand weg und siehe da, die Zahl zeigte nach oben.
    
    „Also meine Liebe, wir gehen zu mir. Das ist vielleicht ein wenig weiter, ...
    ... aber ich habe ein Auto dabei. Komm, dort, der Kleine."
    
    Aber er zeigte auf einen größeren. Den öffnete er und beide stiegen ein. Es war wirklich eine komfortable Karosserie. Sie nickte anerkennend mit dem Kopf.
    
    „Donnerwetter!", sagte sie nur.
    
    „Also, liebe Vanessa, ich finde, es kommt nicht auf das Auto an, sondern auf den Menschen. Darauf solltest du achten. Nur darauf."
    
    Aber Vanessa lächelte nur in sich hinein.
    
    Und schon kamen sie zu dem Haus, in dem Harald wohnte. Es war ein Mietblock, aber er hatte eine Wohnung direkt unter dem Dach. Mit dem Fahrstuhl fuhren sie nach oben. In der Wohnung angekommen, musste sie erst einmal sehen, wie die Wohnung aussah und wie sie eingerichtet war. Und es gefiel ihr, ja sehr sogar. Nicht nur, dass es edle, teure Möbel waren, sie passten auch zusammen und es sah schön aus. Es war eine Drei-Zimmer-Wohnung mit Balkon. Als Harald sagte, dass er sich die Wohnung gekauft hätte, da fielen ihr die Mundwinkel nach unten.
    
    „Aber ich habe noch zu tun, dass ich die Raten abbezahle. Es ist zwar günstiger, weil ich bei der Bank arbeite, aber es belastet mich doch ein wenig."
    
    „Na ja, aber wenn das vorbei ist, dann geht es dir besser, nicht wahr?"
    
    „Ja, da hast du recht", antwortete er, „möchtest du einen Schluck Wein? Weißen oder Roten?"
    
    „Ach, ich nehme einen trockenen Rotwein."
    
    „In Ordnung, ich habe einen sehr schönen im Schrank", sagte er und holte eine Flasche und zwei Gläser.
    
    Die Gläser goss er halb voll, reichte ihr eines ...
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