1. About Gerrit & PETRA 1999 Part 04


    Datum: 14.09.2020, Kategorien: Reif Autor: nette_baerin

    ... wurden. Als Krönung stellte ich den Teller auf den Servierwagen. Schob diesen in Richtung Bad, wo ich vor der Tür stehen ließ. Ging wortlos zu Petra und verband ihr die Augen. Nach dem obligatorischen Sehtest ging ich zum Wagen zurück, nahm den Teller mit dem nun geöffneten Kästchen und kniete mich vor sie nieder. Auf mein Räuspern hin nahm sie die Augenbinde ab und schaute mich etwas irritiert, verwirrt und fragend an. "...was hast du vor?", dies brachte sie noch über ihre Lippen, bevor ich die Erklärung für mein Handeln gab. "...liebste Petra. Es ist jetzt über 5 Jahre her, wo ich für mich betrachtet, eine sehr große Dummheit begangen habe und dich gewissermaßen von jetzt auf gleich ohne Erklärung im Tal der Tränen zurück ließ. Zurückblickend kann ich mich für diese unschöne Aktion bei dir nur aufrichtig entschuldigen. Ein Zufall ließ zu, dass getreu der These 'man sieht sich immer ein zweites Mal im Leben' sich unsere Wege vor wenigen Tagen wieder kreuzten. Mir ist klar, dass ich die zurückliegenden 5 Jahre nicht mehr gut machen kann, wofür ich mich hier noch einmal entschuldigen möchte." Machte da eine kleine Pause, damit Petra die Chance besaß, das Gesagte erst einmal sacken zu lassen.
    
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    Aber es ging ja noch weiter. "...aber es liegt mir am Herzen, dass ich dich nicht noch einmal allein zurück lassen will und auch nicht werde. Daher gab es für mich persönlich nur eine Entscheidung, welche ich dir hiermit bekannt geben möchte. Die letzten 10 Tage haben mir denn ganz ...
    ... klar verdeutlicht, dass ich mit meiner Überlegung nicht falsch liege. Von dir gab es Gesten, Sätze und Bemerkungen, die mich in meinen Augen nur bestärkten. Auch wenn ich nicht alle 10 Minuten die berühmten drei Worte sage, so sei dir versichert, dass meine Gefühlswelt mit mir Karussell fährt. Ich liebe dich. Dies hätte ich schon damals dir gegenüber zum Ausdruck bringen müssen. Wieso, weshalb und warum ich es nicht tat, ich weiß es heute nicht mehr und betrachte es aus heutiger Sicht als Mega-Fehler. Aber wie so oft im Leben, aus Fehlern zieht man bekanntlich stets seine Lehren. Ich tat es und kam zu dieser entscheidenden Frage." Es folgte ein Moment der Stille und des Schweigens, um dann zum großen Schlag auszuholen. "...ich bin mir durchaus bewusst, dass ich jetzt gerade mächtig mit meinen Gedanken überfahren. Fasse dich kurz, ich habe es versucht, aber nicht geschafft." Wieder gab es eine kleine Pause, bevor der Schlusspunkt kam. "...ich würde gern von dir wissen, ob du gewillt und vor allem auch dazu bereit bist, dass wir diesen weiteren Weg fortan gemeinsam Hand in Hand durchs Leben gehen. Dazu gehört natürlich auch die Frage, ob du mir die Freude bereiten würdest, wenn du mich als Frau Meister auf diesem zukünftigen Weg begleiten möchtest? Zusammen Freud und Leid teilen…"
    
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    Weiter kam ich denn nicht mehr, da sie auf mich zukam und ebenfalls auf die Knie ging. Legte erst einen Finger auf meine Lippen und wenig später ihre Arme um mich. Schauten uns wortlos in die ...
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