Eigentlich wollte ich nur Zigarette
Datum: 16.09.2020,
Kategorien:
Erotische Verbindungen,
Autor: byjannis
... lauten müssen. Anstatt dessen blätterte ich in den Texten weiter und betrachtete die Bilder. Neben gezeichneten Gegenständen wie Mörser, Stößel und anderen Gerät, fand ich auch Darstellungen von eindeutigen sexuellen Handlungen, die, in feinen Tuschlinien gezogen, wie ein, Kupferstich wirkten.
Auf einem der Bilder vergnügten sich eine Frau und ein Mann. Der Mann lag gefesselt am Boden sie hockte knieend auf seinem Schwanz und hielt ihm dabei Räucherwerk unter die Nase.
Im Hintergrund waren verschiedene Werkzeuge abgebildet, die wahrscheinlich der Luststeigerung dienen sollten. Ich war immer der Ansicht solche Hilfsmittel seinen eine Errungenschaft unserer Zeit, aber hier tat sich auf, dass es unsere Vorfahren auch schon verstanden hatten, die 'Hohe Schule' der Erotik mit unterstützenden Gerätschaften zu praktizieren.
Auf einem zweiten Bild lag eine Frau mit üppigen Haaren und weit gespreizten Beinen auf einem übergroßen Bett mit Baldachin. Sie streichelte ihre Brüste. Ihre Beine hingen über die Bettkante. Zwischen ihren Schenkeln saß am Boden eine andere Person, die wie ein Dienstmädchen gekleidet, sich an der Möse der Herrin zu schaffen machte. Im Hintergrund stand ein Mann und rieb seinen Schwanz.
Die Bilder erregten mich. Ich konnte das Kribbeln in meiner Hose deutlich spüren. Nein, ich werde bei Ilona nicht weiter nachfragen, entschloss ich mich. Sollte es dazugehören im Kreis mit den Dreien, werde ich im entsprechenden Moment entscheiden müssen, ob ich das ...
... wollte oder nicht. Ilona schien gemerkt zu haben, dass ich innerlich gerade einen Entschluss gefasste hatte. Sie sagte kurz:
"Du scheinst, verstanden zu haben, lass uns weitergehen."
Ich legte das Buch zurück und schlug in den anderen Beiden, noch flüchtig, einige Seiten um. Die beiden Bücher schienen neuer, bereits gedruckt zu sein, unterschieden sich inhaltlich beim flüchtigen Betrachten jedoch nicht vom Ersten.
Wir schlossen die Jugendstiltüre hinter uns und schlenderten den Gang entlang. Vor der letzten Türe hielt Ilona an.
"Das ist das Gästezimmer, wer hier über Nacht bleibt, bekommt meist diesen Raum."
Ein Schlüssel steckte im Schloss. Sie drehte ihn und legte die andere Hand auf die Klinke. Ich staunte nicht schlecht, als wir den Raum betraten. Ein Himmelbett mit Dach und Vorhängen dominierte das Zimmer. Es war ein genaues Abbild des Bettes, das ich eben in der Zeichnung gesehen hatte.
'Ein Schlafschloss', dachte ich, als ich rund um mich sah.
"So müssen die Fürsten im Mittelalter, geschlafen haben" rutschte mir über die Lippen.
"Ja, das Zimmer ist nach Vorbildern aus verschiedenen Büchern eingerichtet und gestaltet worden, dein Eindruck stimmt", ließ mich Ilona wissen.
Mächtige Truhen mit schmiedeeisernen Beschlägen und ein ebenso monströser, dreitüriger Schrank, der selbst wie eine Ritterburg mit Zinnen an einer Wand ruhte, ließen mich beeindruckt staunen.
"Darf ich eine Türe des Schranks einmal öffnen?" Ilona bejahte.
Neugierig drehte ...