Heisse Muschis in Asien Teil 02
Datum: 19.09.2020,
Kategorien:
Verschiedene Rassen
Autor: bydirtyoldman84
... jeher eine sexuelle Offenheit, die man im Westen vergeblich sucht", begann er zu erklären.
„Es gab hier nie ein Gesetz gegen Homosexualität oder auch auch nur einen Versuch in diese Richtung, überhaupt fehlt so etwas wie ein ,finsteres Mittelalter' in der chinesischen Geschichte völlig, wahrscheinlich konnten sich deswegen manche Vorurteile gar nicht erst entwickeln.
Für dich heisst das, du bist hier in der idealen Position, um herauszufinden, was du willst und was dir gefällt -- und schliesslich", fügte er mit einem Grinsen hinzu, als ihm das passende Zitat einfiel, „ ,Versuchungen soll man nachgeben, wer weiss, ob sie wiederkommen'."
Jetzt musste Erol lachen. Oscar Wildes „geschliffene Paradoxa" hatten auch nach über hundert Jahren nichts von ihrer Wirkung eingebüsst.
„Du meinst also, ich -- ich soll einen Mann anmachen?", fuhr er dann fort.
„Oder dich anmachen lassen. Hier in Shanghai gibt es rein statistisch mehrere Tausend homosexueller Männer, die können ja nicht alle passiv sein. Und wenn dir dann einer besonders gefällt, dann schläfst du eben mit ihm."
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Robbi Müller hatte bei diesem Coming-out nicht dabei sein können, denn für ihn gehörte zur Forschungsarbeit auch ein Besuch in der klassischen „Porzellanstadt" Jingdezhen und natürlich insbesondere des Hutian yao, eines historischen Brennofens, der schon im 10. Jahrhundert in Betrieb genommen wurde und heute auf der Denkmalliste der Volksrepublik China steht, sowie dem Fangjiajing-Markt, auf ...
... dem noch heute die schönsten und hochwertigsten Produkte dieser alten Kunst angeboten werden.
Der Begriff „Porzellan" umfasst in China übrigens eine viel grössere Bandbreite an Produkten als bei uns, darunter auch solche, die im Westen als Keramik beeichnet werden, was wiederum historische Gründe hat, die man herausarbeiten muss, um dann in die Einzelheiten zu gehen. Die bei den Westlern zum Klischee gewordenen Ming-Vasen sind der kleinste Teil der Geschichte und Robbi staunte nicht schlecht, dass schon in einer früheren Epoche, die in Europa zum Mittelalter gehört, eine derartige Vielfalt und Feinarbeit möglich gewesen war. Er hatte sich im Laufe dieser Recherchen einer Kommilitonin namens Gu Lian angenähert, deren Sachkenntnis ihm ebenso gefiel wie ihr zartes Gesicht, das aus Porzellan hätte modelliert sein können, aber von lebhaft funkelnden Augen dominiert wurde.
Schliesslich lud er sie zu einem Jiang Bing ein, traditionellem chinesischen Fastfood, das aus einem dünnen Teigfladen besteht, der wie ein Crepe zubereitet wird, aber nicht süss, sondern herzhaft gefüllt ist; jubelte innerlich, als sie diese Einladung annahm -- und vergass dann beinahe das Essen, als er ihre weissen Zähne sah, die unter den rosigen Lippen hervorkamen und herzhaft hineinbissen. Sekunden starrte er nur auf ihren Mund, merkte schliesslich, dass ihn das ziemlich albern wirken liess und schaute weg.
Lian nahm es ihm nicht übel, sondern der Fremde gefiel ihr ja auch. Mit seinem blonden Vollbart ...