1. Erziehungspraxis (3)


    Datum: 04.10.2020, Kategorien: CMNF Autor: patrim30

    ... enge Jeans. Sie nickte wieder brav.
    
    Dann öffnete Nicole die Tür, geleitete sie hinaus, gab ihr die Hand, hob ihr leicht das Kinn an, « Kopf hoch , du machst das schon, Christine » Sie war zum du gewechselt, «Danke, Nicole , bis Montag », antwortete Christine, fast schon wie zu einer alten Freundin.
    
    Das Wochenende war sehr anstrengend für Christine. Ständig musste sie an den Montag denken, was ihr bevorstand. Sie freute sich irgendwie, sehnte den Moment dabei, aber zugleich mit der entsprechenden Angst vor den Schmerzen, aber auch vor der ganzen Situation. Aber Nicole hatte sie schon gut verstanden. Sie bräuchte ja auch nicht hingehen, aber dann war es wohl verspielt, ein für allemale, und sie wollte es doch nochmal so sehr.
    
    Mehr als einmal schaute sie sich über die Schulter ihren Po im Spiegel an, sie hatte einen kurzen weiten roten Rock ausgesucht, einen nicht zu engen Slip dazu. Dazu ein Top und Sandalen, das müsste gehen. Sie konnte kaum richtig essen, selbst ihre Mutter schien zu bemerken, dass irgendwas anders war als sonst, und stellte Fragen, die sie natürlich ausweichend beantwortete. Die Nacht zum Montag konnte sie kaum schlafen, und wenn tobten Träume aus ihrer Kindheit durch ihren Kopf, Strafszenen aller Art, Nicole, die Praxis...
    
    Sie sagte ihrer Mutter dann am Morgen, dass sie am Nachmittag nochmal in die Stadt müsse. Die zeigte sich nur erstaunt, dass Nicole den Rock angezogen hatte, sie, die sonst doch nur möglichst enge Jeans trug. Hatte sie ...
    ... wohlmöglich einen neuen Freund ?
    
    Christine nahm ihre Handtasche für das Geld, die Mutter hatte ihr noch was zugesteckt, zog die Sandalen an, und machte sich auf dem Weg, nach dem Kaffee. Sie wolle auf keinen Fall zu spät sein, nahm extra noch eine Bahn früher. Ja, sie wollte es unbedingt wissen, es musste einfach sein.
    
    So war sie gut 20 Minuten zu früh in der Rohnestrasse. Sie ging auf und ab, ihr Zögern war verschwunden, was sollten die Leute denken, warum sie da wohl wartete, vor dem Haus sonst. Ihr Herz schlug schnell, aber sonst war sie jetzt fast eigenartig beruhigt.
    
    Punkt 16 Uhr drückte sie auf den Klingelknopf der Praxis. Ein Stimme fragte sie heute nach ihrem Anliegen aus der Sprechanlage. Nur mühsam brachte sie ihren Namen und Termin heraus.
    
    Die Tür summte, sie ging die Treppe hoch, jetzt wackelten wieder die Beine, die der Luftzug unter ihrem Rock ungewohnt umspielte. Die Tür war diesmal nicht angelehnt, zaghaft klopfte Christine also. Prompt öffnete sich die Tür, Christine fiel es wie ein Stein vom Herzen : es war Nicole. Sie hatte jedoch einen strengen Ausdruck diesmal, kein Anflug von einem Lächeln. Sie trug eine weisse Jogginghose, dazu einen weisses Bikinioberteil, und war barfuss, wie um auch körperlich auszudrücken, wie bereit sie war, Christine die verabredete und verdiente Züchtigung zukommen zu lassen.
    
    « Komm rein ! » sagte sie knapp. Christine folgte ihr zögerlich in die Praxis. Nicole wies ihr mit der Hand zur Tür links vor dem Empfangstresen. « ...
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