1. Urlaubsfreuden


    Datum: 10.10.2020, Kategorien: Ehebruch Autor: cowgirl

    Urlaub - die schönste Zeit im Jahr. Dass dies für mich so kommen würde, konnte ich nicht ahnen. Ende letzten Jahres hatte mir meine beste Freundin Karin zum ersten Mal von ihren Problemen in ihrer Ehe mit Fritz erzählt. Mein Mann Ingo und ich sind mit beiden seit vielen Jahren sehr eng befreundet. Wir mussten mit ansehen, wie es immer schlimmer wurde. Anfang diesen Jahres haben uns die beiden dann erzählt, dass sie sich endgültig trennen werden. Ingo und ich wussten zunächst gar nicht, wie wir damit umgehen sollten. Es wurde erst recht brisant, als wir erfuhren, dass die beiden im vergangenen Herbst noch einen Urlaub in Griechenland gebucht hatten. Und so kam es auch, dass Karin eines Abends bei uns saß und fragte, ob ich denn nicht mit ihr zusammen nach Griechenland fahren würde. Fritz wolle den Urlaub nicht, aber sie müsse nach all dem mal raus und was anderes erleben. Ich war sehr skeptisch. In den nächsten Tagen diskutierten mein Mann und ich diesen Vorschlag. Ich war ihre beste Freundin und wollte ihr beistehen, aber für zehn Tage meine beiden Kinder und meinen Mann allein lassen, kam mir komisch vor. Letztlich war es Ingo, der mich überredete. Während unseres Urlaubes im April würden Ingos Eltern zu Besuch kommen und sich um die Kinder kümmern. Und schließlich sei er ja auch noch da.
    
    Und so kam es, dass Karin und ich an die griechische Küste flogen. Die beiden hatten sich ein wunderschönes Hotel ausgesucht. Es lag ausserhalb an einer kleinen Bucht und war das ...
    ... einzige in der Umgebung. Die Fahrt mit dem Bus dauerte zwar eine Ewigkeit, aber diese Idylle entschädigte vielmals. Das Hotel war auch noch nicht voll gebucht, sodass wir uns richtig breit machen konnten. Kein Kampf um die Liegen am Pool oder am Strand, keine Warteliste bei der Massage und fast ein Kellner für uns alleine. Unser Zimmer war sehr schön mit einem Balkon und Blick aufs Meer. Um zum Strand zu gelangen, musste man einige Stufen herabsteigen. Auf halbem Weg lag der zweite, kleinere Pool. Der Strand war abgesperrt und nur den Hotelgästen vorbehalten. Vor der Bucht konnte man zwar einige Segelboote sehen, aber die störten nicht. Die ersten beiden Tage verlebten wir im Hotel. Massagen, Maniküren, Schwimmen im Pool und Meer und einfach die Seele baumeln lassen. Es blieb nicht aus, dass zwei alleinreisende Frauen von der griechischen Männerwelt in Augenschein genommen wurden, aber es hielt sich in Grenzen. Der ein oder andere Kellner tat sich besonders hervor und auch der Strand- und Liegenwart war sehr an uns interessiert.
    
    Am dritten Tag dann bekam ich langsam Lagerkoller und wollte mal raus aus dem Hotel. Am Nachmittag fuhren wir dann mit einem Angestellten in ein kleines, nahegelegenes Städtchen. Es war richtig idyllisch und wunderschön. Wir schlenderten zunächst nur so umher und setzten uns schließlich in ein kleines Café. Bis auf vier ältere Männer, die Karten spielten, waren wir die einzigen Gäste. Natürlich richteten sich alle Blicke auf uns, aber wir lächelten nur ...
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