1. Resozialisierung


    Datum: 09.11.2020, Kategorien: Ehebruch Autor: Sylvia30

    ... erleichtert! Du bist nicht nur eine unheimlich hübsche Frau, sonder auch wahnsinnig nett und verständnisvoll. Ich habe dich schon immer wirklich bewundert und ... entschuldige...begehrt! Sei mir nicht böse, wenn ich das jetzt so sage. Aber das war der Grund, warum ich so schnell darauf angesprungen bin. Du warst immer nett und fair zu mir, das hat mich beeindruckt. Du bist jemand, der anderen nicht weh tut. Und du bist natürlich eine reizvolle Schönheit. Man kann sich glücklich schätzen, dich zu kennen."
    
    Jetzt war ich moralisch in der Klemme. Ich hatte ihn mit Kato verarscht, auch wenn ich nicht die treibende Kraft war. Aber ich hatte es zugelassen und jemandem wehgetan, der nichts dafür konnte. Nur um sich über ihn lustig zu machen. Und jetzt tat ich noch so, als wenn ich ein ehrenhafter Mensch sei. Ich fühlte mich so sehr schuldig und schlecht.
    
    Ich: "Mensch Dieter! Das habe ich natürlich auch gar nicht alles gewusst, dass du mit deinem Leben unglücklich bist. Ich fand dich auch immer nett und dein Äußeres ist doch o.k.! Das Äußere eines Menschen fand ich aber immer nebensächlich. Ich fand dich auch immer interessant!"
    
    Dieter: "Ehrlich? Wow! Das ist schön zu hören. Wenn ich mal mit einer Frau wie dir ausgehen könnte, da wäre ich aber stolz. Versteh mich nicht falsch, aber wir treffen ...
    ... uns einmal im Monat mit den Vertretern der Filialen und die meisten bringen ihre Frau mit. Ich nie! Marion ist... naja... jetzt werde ich oberflächlich. Versteh mich nicht falsch. Marion ist sehr lieb, ein toller Mensch, aber eben wie ich. Nicht hübsch. Ich wurde von den anderen ja schon oft gehänselt, dem würde ich sie nie aussetzen wollen. Und jetzt dachte ich eben, ich hätte mal die Chance bei einer so wundervollen Frau wie dir. Entschuldige! Vielleicht kann ich das irgendwie wieder gut machen?"
    
    Ich bekam wirklich große Schuldgefühle und gleichzeitig Mitleid mit Dieter. Nicht er hatte etwas gut zu machen, sondern ich: "Wann habt ihr denn euer nächstes Treffen von den Filialleitern?"
    
    Dieter: "Jetzt Samstag! Warum?"
    
    Ich: "Wissen die, wie deine Frau aussieht?"
    
    Dieter: "Nein! Natürlich nicht! Aber warum?"
    
    Ich: "Weißt du was, ich komme am Samstag einfach mit. Du bezahlst mir einen schönen Abend und ich spiele deine Ehefrau. Da haben wir beide etwas davon!"
    
    Dieter: "Ist das dein Ernst? Ehrlich? Das würdest du tun?"
    
    Ich: "Ja natürlich!"
    
    Ich hatte jetzt etwas für mein Gewissen getan und Dieter seine Würde wieder gegeben. Er bedankte sich noch mehrfach und schickte mir später die Adresse des Treffens. Jetzt fühlte ich mich besser. Aber...mein Leben wurde langsam komplizierter! 
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