Afrikanische Träume
Datum: 11.11.2020,
Kategorien:
Verschiedene Rassen
Autor: byQueenofSpadesLifestyle
... Geschichte mit uns, wie es ist auf der Insel aufzuwachen. Immer wieder erwischte ich ihn, wie er mich durch den Rückspiegel anblickte. Unsere Augen begannen sich zu verschmelzen und wir starrten einander an. Gott sei Dank, brach er den Kontakt manchmal ab, um uns um eine der vielen Kurven zu navigieren und unseren Absturz in die Tiefe der Hänge zu verhindern. Während ich und Maalik miteinander flirteten, kommentierte Fabian scheinbar ahnungslos hin und wieder die Aussicht und angeblichen Tiere die er -- vielleicht -- gesehen hat.
Als wir endlich ankamen waren überall Busse und Autos von anderen Touristen geparkt, die auch die schöne Natur bewundern wollten. Maalik orakelte, dass wohl ein Kreuzfahrtschiff im Hafen sei. Ich war traurig, dass wir das Paradies wohl nicht für uns alleine hatten. Maalik führte uns an den wartenden Touristenschlangen vorbei und sprach zu einem Wachmann am Eingang. Die beiden sprachen in Swahili und kurz darauf zeigte er mit dem Finger auf uns -- oder besser mich. Der Mann am Eingang lachte und winkte uns herein. Fabian und ich fragten uns, was er dem Mann wohl erzählt habe. Ich wurde nervös, als Fabian rätselte: „Er hat bestimmt gesagt, dass er die sexy Lady rein lassen sollte." Ich schaute ihn nervös in seine ernste Miene, als er plötzlich zu lachen begann, was mich erleichterte. Ohnehin, wir waren froh nicht warten zu müssen und Fabian zog das Fazit, dass er wohl Kontakte hatte und von einem der teuersten Hotels hier sei. Weil ich immer noch ...
... schuldig fühlte, weil seine Vermutung mit dem sexy wahr sein könnte, stimmte ich sofort ein und sagte, dass es das wohl sein wird.
Nach einem kurzen Spaziergang sahen wir wofür wir gekommen waren. Wir standen oben auf den Wasserfall um zu beobachten, wie das Wasser seinen Weg den Hügel herunterfällt. Es war ein bezaubernder Anblick und nur schade, dass es so voll mit anderen Touristen war. Die Menschen waren wie eine Kette aufgereiht und machten Fotos. Auch Fabian machte Fotos und wollte dann ein Foto von mir vor dem Wasserfall. Ich sagte: „Halt! Maalik, komm her." Und winkte Maalik zu mir und ergänzte: „Wir sollten auch unseren Tour Guide fotografieren, der uns hier so schnell hereinbrachte." Fabian guckte erst verdutzt, nickte aber nach meiner Ergänzung. Da von meinem Mann keinerlei Widerstand kam wurde ich immer mutiger. Als Maalik und ich eng nebeneinander standen legte ich meinen Arm um seine Hüfte, sodass das Foto aussah als wären ich und Maalik das Ehepaar. Als Fabian das Foto geschossen hatte, beschloss ich ihn gleich von dem eindeutig unpassenden Foto abzulenken und sagte: „Das ist so ein wunderschöner Ort! Aber es ist eine Schande, dass so viele Menschen es sehen müssen. Das lenkt von der Schönheit ab."
Während Fabian in mein Argument einstimmte und über Massentourismus philosophierte, hatte er keine Sekunde dieses Foto nachzudenken und es zu verarbeiten. Maalik machte einen überrauschenden Vorschlag: „Wenn ihr wollt, kann ich euch zu einer mehr abgelegenen ...