1. Nadine und die neue Glastür


    Datum: 22.11.2020, Kategorien: Voyeurismus / Exhibitionismus Autor: Luftikus

    ... Neonröhre, die ihre helle Haut bestens ausleuchtete. Jeder in der Schwimmhalle musste sie nun sehen.
    
    Angespannt erwartete Nadine das Emporsteigen ihrer Erregung. Sie stand allein in der Damendusche, schaute auf die Glastür. Keiner drehte sich um. Irgendeiner musste sie doch bemerken. Sie würde hier solange stehen bleiben, bis es einer tat.
    
    14.13Uhr. Eine Seniorin und ihre Enkelin betraten die Dusche. Nadine musste etwas tun. Es würde zu sehr auffallen, wenn sie hier weiter nackt stehen blieb. Sie begann in ihrer Sporttasche zu kramen, überlegte womit sie ihr nacktes Dasein plausibel begründen könnte, als sie auf ihrem Handrücken die Tube mit der Körperlotion spürte. Spontan drückte sie sich Creme in ihre Hand, verrieb die weiße Milch auf ihrem Oberschenkel.
    
    14.16 Uhr. Die Enkelin, ein fünfjähriges Mädchen im blauen Badeanzug rannte zur Glastür. Ihre Oma rief ihr noch hinterher, dass sie zuerst duschen müsse. Doch die Kleine hörte nicht, lief weiter. Nadine erkannte ihre Chance, drehte sich zur Wand, tat so, als ob sie nichts bemerken würde.
    
    Die Enkelin hängte sich an den Griff der Glastür, zog kräftig. Nadine hörte ein leises Ratschen. Der Riemen ihrer Sporttasche war unter den Spalt der Unterkante geraten, blockierte die Glastür, die nun geöffnet blieb. Der Blick auf die ...
    ... nackte 19-jährige war frei.
    
    Nadine tat immer noch so, als ob sie es nicht bemerken würde, cremte sich in gespielter Ruhe den anderen Oberschenkel, streckte ihren Körper.
    
    So verhielt sie sich nicht mehr glaubwürdig. Das war Nadine nun egal. Sie wollte die Erregung, die tausend Nadeln auf ihrer Haut, absolut, ohne jede Grenze, spüren.
    
    Eine Vergewisserung erübrigte sich, mit dem plötzlichen Verstummen spürte Nadine, dass alle sie nun ansahen. Was für ein unbeschreibliches Gefühl, aber noch nicht absolut genug. Nadine wollte die Gesichter sehen, die sie anstarrten. Sie drehte sich um, hob ihre Schultern, um ihre Brüste zu betonen. Nadines Augen suchten Tobi, sie zwinkerte ihm zu.
    
    „Kollegen, wir sind im Dienst!“
    
    Kopfschüttelnd schob der Trainer den Riemen mit seinem Turnschuh zur Seite, schloss die Glastür.
    
    Es war vorbei. Wie benommen stand Nadine da, bis die Seniorin lächelnd an die Glastür trat. Mit leicht verschämten Blick schlang sich Nadine ihr Handtuch um, und verschwand in die nächst beste Einzelkabine, streichelte sich lange Zeit zwischen den Beinen, alles um sie herum verschwamm.
    
    So hatte sie auch nicht bemerkt, dass jemand an ihre Kabine trat, und einen Zettel mit einer Handynummer unten durch schob.
    
    „Ich liebe Spielchen genauso wie Du. Ruf mich an. Dein Tobi.“ 
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