Schwules Internat 12-06
Datum: 28.11.2020,
Kategorien:
Schwule
Autor: Kleiner-Ivan
... verkündete er, setzte sich ins Auto und fuhr davon.
„Ich glaube der ist für alle Zeiten kuriert“ meinte Jörg der dazugekommen war.
„Das glaube ich auch. So, ich werde jetzt mal zu Chester und Rob gehen, damit die Ihre Sachen packen, damit sie morgen alles beieinanderhatten.
Chester sagte zu mir „auf der einen Seite freue ich mich auf meine Familie und die große Farm, auf der anderen Seite hat es mir hier ausgezeichnet gefallen. Ich werde die Jungs vermissen.“
Das konnte ich nachvollziehen. Ich vermisste Ilias, die anderen Schüler waren nach dem Unterricht und einem kurzen Imbiss mit den Feriengästen am Strand, nur Ilias fehlte.
Als ich Fotis fragte, sagte dieser „er wollte einem Moment alleine sein und ist gegangen.“
Ich suchte Ilias und fand ihn schließlich am Grab seines Großvaters. Etwas entfernt blieb ich stehen und beobachtete ihn. Er schien mit sich selbst zu sprechen.
„Du kannst ruhig näher kommen“ rief er mir zu „ich spreche gerade mit Großvater.“
So standen wir beide vor dem kleinen Grabhügel. Ich hatte Ilias in meine Arme genommen. So standen wir eine Weile schweigend, bis Ilias sagte „ich hab mit Großvater über Dich und mich gesprochen. Er war der Meinung ich soll alles tun, was Du von mir verlangst, denn er vertraut Dir.“
„Danke“ konnte ich nur sagen und meine Augen wurden feucht.
„Peter ich hab Dich lieb“ sagte Ilias und gab mit einen Kuss auf die Wange.
„Ich Dich doch auch“ antwortete ich „jetzt lass uns zu den anderen gehen und ...
... den schönen Tag genießen. Morgen werden Chester und Rob nach Australien fliegen. Du solltest Dich später von ihnen verabschieden.“
Am Strand angekommen hatten Quecko und Quesy gerade damit angefangen ihre >Engel-Arbeit< zu sc***dern.
Lautes Gelächter erscholl und Maxi meinte „das hätte ich gerne miterlebt.“
Langsam entfernte ich mich von der Meute und steuerte meinen Lieblingsplatz an. Mir waren Jörgs Worte eingefallen. Wie stand ich dazu? Darüber hatte ich mir noch keinerlei Gedanken gemacht. Was fühlte ich, wenn Jörg in meiner Nähe war?
Die Gedanken liefen im Kreis und ich kam zu keinem endgültigen Ergebnis. Sicher, ich fühlte mich wohl in seiner Gegenwart aber war da mehr? Keine Ahnung und ich beschloss es einfach laufen zu lassen und abzuwarten was sich ergibt.
Mit diesen Gedanken war ich wohl eingenickt. Als ich wach wurde, saß Jörg neben mir.
„Du siehst so friedlich aus, wenn Du schläfst“ sagte er.
Das ließ ich unkommentiert.
„Willst Du Dich nicht zu mir setzen“ fragte ich.
„Gerne.“
„Wie gefällt es Dir hier im Urlaub, denn dieses Mal hast ja nichts weiter zu tun“ wollte ich von Jörg wissen.
„Dieses Mal ist es wirklich Urlaub, die Jungs beschäftigen sich selbst, dadurch kann ich die freie Zeit genießen. Leider ist die Hälfte des Urlaubs schon fast rum.“
Eine Weile lagen wir schweigend nebeneinander und hingen unseren eigenen Gedanken nach.
Mir ging die mündliche Prüfung von Christos nicht aus dem Kopf und beschloss, dass ich bei der ...