1. In eigener Sache


    Datum: 10.12.2020, Kategorien: BDSM Autor: bynachtaktiv

    ... mir warf. Ich fühlte mich zwar nicht gut, dafür aber sicher.
    
    Obwohl körperlich fast am Ende, saß das Teufelchen immer noch auf meiner Schulter. Das nächste Mal, als Jupp mich mit dem Öl einrieb, stellte ich einen Fuß auf den Schemel. Erschrocken sah er erst mich an, dann bemerkte ich, wie sein Blick über meine Schulter wanderte. Offensichtlich hatte Klaus abgenickt, was immer auch Jupp vorhatte.
    
    War zu Beginn sein Einreiben zwischen meinen Schenkeln eher eine Angelegenheit von Sekunden, brauchte er jetzt deutlich länger. Mit seinen schwieligen Händen massierte er jede Schamlippe für sich, prüfte den Eingang auf was auch immer, und rubbelte viel zu kurz über meine Klitoris, die sich sofort aufstellte, und nach mehr verlangte. Der Gipfel der Dreistigkeit war aber, als er tief unter mich packte, und seinen vor Öl tropfenden Finger kurz gegen mein Poloch drückte. Meinetwegen hätte er auch tiefer bohren können, aber das traute er sich dann doch nicht.
    
    Warum auch immer, auf jeden Fall geleitete er mich nach meinen Pausen immer zu meinem 'Arbeitsplatz'.
    
    Dieses Mal nahm er wohl allen Mut zusammen und meinte:
    
    "Du bist eine wirklich ganz ganz tolle Frau. Frau Gudrun."
    
    Der hellste Stern am Himmel war er wohl nicht, mein Süßer. Aber sein Body ... mmmhhhh ... lecker!
    
    "Ich bin genau das hier", sagte ich, und klopfte mit der flachen Hand auf meine nackte Scham. Kleine Öl- und Schweißtröpfchen flogen davon.
    
    "Verstehst du?"
    
    Jupp nickte, aber ich sah den Horizont ...
    ... durch seine Augen schimmern. Ich zuckte mit den Schultern. Nobody is perfect.
    
    *
    
    Irgendwann konnte ich einfach nicht mehr.
    
    Aus. Schluß. Vorbei. Nichts ging mehr. Rien ne va plus.
    
    Ich stellte die Schubkarre ab, und ließ mich an Ort und Stelle auf den Boden sinken. Mit müdem Blick betrachtete ich das Werk meines Versagens. Vielleicht ein Drittel des Berges hatte ich abgetragen. Vielleicht ein bißchen mehr. Wer konnte das schon sagen. Jupp war herbeigeeilt, nahm mich in seine starken Arme und trug mich in den Schatten. Nach ein paar Minuten des Ausruhens hörte ich Klaus zu Jupp sagen: "Bring sie unter die Dusche, und paß auf sie auf. Aber denk daran, was ich dir gesagt habe!"
    
    Jupp nahm mich hoch wie eine Feder, und trug mich den Weg zurück, den wir gekommen waren. Besagter Container entpuppte sich in der Tat als Umkleideraum. Und in einer abgeteilten Ecke gab es sogar eine Dusche. Jupp half mir bei den Schuhen. Meine Hände waren kraftlos und die Finger taub.
    
    Das Wasser prasselte eiskalt auf uns nieder. Jupp hielt mich mit einem Arm fest, während er mit der anderen Hand meinen Körper einseifte. Das er seine Jeans anbehielt, zeugte von seinem Respekt, den er Klaus entgegenbrachte. Und ich war viel zu groggy, um doch noch auf falsche Gedanken zu kommen.
    
    Abgetrocknet, und mit ein paar Badelatschen an den Füßen, tippelte ich aufs Büro zu. Klaus und Toni unterhielten sich lautstark. Jupp hatte sich verdrückt. Ihn sah ich an diesem Abend nicht mehr.
    
    Toni kam auf ...
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