Die Verabredung (Laura und Vanessa VI)
Datum: 14.12.2020,
Kategorien:
Voyeurismus / Exhibitionismus
Autor: Anonym
... Gelegenheit für mich!
"Super!", freue ich mich. "Dann können wir ja mal zusammen in die Therme gehen. Anna-Carina und ich sind total gerne da, aber wir müssen sie nicht unbedingt mitnehmen, sondern können auch einfach nur zu zweit gehen."
"In die Therme?" Vanessa schützt demonstrative Erschrockenheit vor. "Du meinst, überall und vor allen Leuten...?"
Schade, sie beendet den Satz schon wieder nicht. Langsam glaube ich wirklich, die Vermeidung des Wortes "nackt" hat irgendwie System bei ihr, jedenfalls wenn sie über sich selbst spricht.
"Ach, da ist doch nichts dabei", erkläre ich betont nonchalant, "wenn einer doof guckt - einfach doof zurückgucken! Das hilft todsicher!"
"Na ja", Vanessa ringt um etwas Ernsthaftigkeit in ihrer Stimme, "Lust darauf hätte ich doch schon mal..."
Sie schaltet den Haartrockner ein, nimmt mit der Bürste eine größere Haarsträhnen auf und beginnt, sie zu föhnen. Wir müssen ein wenig unsere Stimmen heben, um einander noch verstehen zu können.
"Was hältst du davon", frage ich, ebenfalls um Ernsthaftigkeit bemüht, "wenn wir das nach unserem Termin bei Frau Kramer machen? Sozusagen als Belohnung?"
"Gute Idee", findet Vanessa nickend, muss wieder lachen, und steckt mich damit an.
So Fräulein, denke ich mir quietschvergnügt, und jetzt bist du fällig. Ich will das endlich aus deinem Mund hören!
"Apropos Frau Kramer", hebe ich an und gebe mir Mühe, Vanessa genau heraushören zu lassen, dass es sich gespielt wichtig anhören ...
... soll, "muss ich mich bei der eigentlich auch ausziehen?"
"Mhm", schmunzelt Vanessa.
"Und, wie weit?"
"Ganz."
Vernehme ich da etwa ein leicht böses Kichern in Vanessas Stimme?
"Verarsch mich nicht!" quengele ich, mit wie ich finde gut als solchem erkennbarem geschauspielertem Entsetzen. "Nur mal kurz, oder - "
"Nein, die ganze Zeit." Vanessa scheint genau zu begreifen, dass sie mein Entsetzen als übertriebens Theater erkennen soll, und spielt offenbar gerne mit: "Das heißt - nur fast die ganze Zeit. Erst machst du ein paar Tests im Labor, dann führt Frau Kramer ein Gespräch mit dir, und erst danach kommt die eigentliche Hauptuntersuchung. Während der bist du nackt!"
Sie hat es ausgesprochen!
Aber ja nur im Bezug auf mich, nicht direkt auf sich. Trotzdem beschließe ich, unsere Alberei kurz zu unterbrechen.
Schließlich ist das ja ein für eine junge Frau doch überaus ernstes Thema, und Vanessa weiß ja nicht, dass ich weiß, dass das mit der Nacktheit bei der Untersuchung wirklich kein Scherz ist.
"Okay, mal kurz Spaß bei Seite", verkünde ich sachlich und gefasst, "jetzt wirklich?"
"Ja, wirklich", kichert Vanessa, erinnert sich dann aber, dass ich diesmal ja eine wirklich ernsthafte Antwort von ihr möchte.
"Jetzt ohne Scheiß", sagt sie ruhig, "wirklich. Ich dachte beim ersten Mal auch, ich hör nicht richtig, als Frau Kramer mir sagte, sie ließe mich jetzt kurz allein, und ich sollte mich in der Zeit für die folgende Untersuchung bitte ganz nackt ...