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Wie das Leben so spielt - Teil 04 - 10.GB-Edition
Datum: 16.12.2020, Kategorien: Hardcore, Autor: Mr_Empire
... willst du hin“? Bernd schaut Stephanie an und hebt stumm nur seine Achseln. Denn Bernd weiß es selber nicht. Nur ist Ihm in diesem Moment jeder Ort lieber als dieser, jedoch spricht er dies nicht aus. „Ich denke es ist keine gute Idee alleine hier rum zu laufen“ sagt Stephanie nachdem sich ihr Atem wieder ein wenig beruhigt hat und fügt dann schnell hinzu: „Zumindest zur Zeit noch nicht. Entschuldige bitte Bernd“! Bernd der mit gesenktem Kopf dasteht erwidert darauf: „Das heißt dann dass ich also ein Gefangener bin“! „Schau mich bitte an Bernd“ sagt Stephanie und fährt fort: „Nein Bernd so ist das nicht“! Bernd schaut Stephanie nun fest ins Gesicht. „Selbst wenn es nicht so ist, werde ich doch wie ein kleines Kind behandelt und bevormundet“! „Bernd bitte versteh doch, dass wir uns nur um dich sorgen. Was wenn ...“? „Wenn ich mich verlaufe meinen sie? Ich habe mein Gedächtnis bis zum Zeitpunkt dieser Explosion verloren. Das bedeutet aber nicht das ich sofort wieder alles vergesse und mir einen Weg nicht merken kann“! „Oh Gott wir behandeln Ihn wirklich wie ein kleines Kind“ überlegt Stephanie. Traut sich aber nicht es aus zu sprechen. Stattdessen füllen sich Stephanies Augen mit Feuchtigkeit dass kann sogar Bernd erkennen. Auch wenn Stephanie versucht dies zu verhindern. Alles was Stephanie am Ende noch raus bringt ist: „Tut mir Leid ich wollte dich nicht bevormunden, ich mache mir halt nur solche Sorgen um dich. Denn ...“! Sie bricht ihren Satz ab. Soll ...
... ich ihm sagen dass sein Kind in mir heranwächst? Aber was ist wenn er denkt dass ich ihm nur einfach irgendwas erzähle oder er dadurch Angst vor mir bekommt. Angst vor den Konsequenzen hat, überlegt sie. Ganz sanft nimmt Stephanie deshalb nur seine Hand und sagt stattdessen: „Vertrau mir bitte und komm zurück ins Haus“! Da Bernd nichts anderes übrig bleibt folgt er ihr langsam die Auffahrt hinauf zurück. Bernd kann sich nicht erklären warum, aber es ist ein angenehmes Gefühl ihre Hand zu halten. Genauso angenehm wie es gestern auf der Fahrt vom Flughafen nach hier schon war. Weshalb Bernd seine Hand auch nicht zurückzieht. In der Eingangstüre stehend wartet Rita schon auf die Beiden. „Das wird ja langsam zur Gewohnheit, das du Ausbüchsen tust“ begrüßt sie Bernd jedoch klingt in Ihrer Stimme keine Verbitterung oder ähnliches und umspielt ihren Mund ein sanftes lächeln. „Entschuldigen Sie! Ich werde ab jetzt für alles erst eine Erlaubnis einholen!“ antwortet Bernd mit leicht gesenktem Kopf. „So war das doch gar nicht gemeint. Aber jetzt komm erst einmal wieder rein und Frühstücken. Du musst doch Hunger haben“! Mit ihrer Vermutung hat Rita gar nicht so Unrecht, trotzdem wäre er lieber alleine unterwegs gewesen, als nun mit den Beiden zu frühstücken. Doch er sagt kein Wort, sondern folgt den Beiden stillschweigend in die Küche. Zwischen den Dreien legt sich eine bedrückende Stille während sie Essen. „Irgendwie hat er ja Recht, aber kann er nicht auch mich verstehen? ...