Die Gartennachbarin
Datum: 12.06.2018,
Kategorien:
Ehebruch
Autor: Fridolin
... hinweg etwa eine Stunde. Dabei verriet sie mir, dass sie Rita mit Vornamen heißt und ihre Mutter, die sie zu Hause gepflegt hatte, verstorben ist und sie deshalb erst so spät in die Gartensaison starten konnte. Ich bot ihr natürlich sofort meine Hilfe an.
Sie sah mich lange und merkwürdig ernst an, als müsse sie eine schwierige Entscheidung treffen. Dann fragte sie, ob ich bereit wäre, ihr beim Auf- und Umräumen ihrer Wohnung behilflich zu sein, das würde sie dringend brauchen. Ich überlegte kurz und wog alle Für und Wider ab, im Grunde hatte ich die Entscheidung, ihr zu helfen natürlich längst getroffen. Die ganze Zeit sah sie mir direkt in die Augen als ob sie dort meine inneren Überlegungen ablesen konnte. Als ich, sie ebenfalls ernst ansehend, ja sagte und auch gleich einen Termin, Donnerstag 10 Uhr vorschlug, nahm sie sofort an, und zum ersten Mal war der Anflug eines kaum wahrnehmbaren Lächelns über ihr Gesicht gehuscht.
An dem Donnerstag hatte meine Frau ihr monatliches Treffen mit ihren Freundinnen, so war ich den ganzen Tag "frei". Pünktlich um 10 Uhr fand ich mich bei der angegebenen Adresse ein. Die Wohnung lag im ersten Obergeschoss. Sie öffnete mit genau dem freundlichen Lächeln, das sie auch den Gartennachbarn über den Zaun zuwarf, das ich an ihr so mochte und das ich immer so warmherzig empfand. Heute trug sie enge Jeans und ein weißes T-Shirt, was ihre Figur deutlich betonte, und sah zumindest in dieser Aufmachung ganz anders aus als in dem schwarzen ...
... Hemd, das ich von ihr gewohnt war. Als sie mir voran in das Wohnzimmer ging, sprangen mir ihre schönen Kurven regelrecht ins Auge. Sie war ohne jede Scheu oder Befangenheit mir gegenüber und bot mir einen Platz auf der Couch an, wobei sie sich nicht etwa auf einen der beiden Sessel sondern direkt neben mich setzte, was mich zunächst erstaunte.
Auf dem Tisch standen eine Flasche Sekt und zwei Gläser, etwas Knabberzeug. Nach einem Arbeitseinsatz sah es eigentlich nicht aus. Sie bat mich, die Flache zu öffnen, danach stießen wir erst einmal an. Sie heiße Rita, aber das wusste ich ja bereits. Doch auch ich nannte ihr nochmal meinen Namen, den sie natürlich auch schon kannte. Dann küssten wir uns, wir man das bei "Brüderschaft" so flüchtig tut.
Auf meine Frage, was ich denn heute für sie tun solle, antwortete sie ohne Umschweife mit einem, wie ich fand, verführerischen Blick, dass die Arbeiten eigentlich längst erledigt wären. Sie würde sich aber freuen, wenn wir es uns in den nächsten Stunden ein wenig gemütlich machen könnten. Quasi als Dankeschön für meine tatkräftige Hilfe im Garten und so...
Sie habe längst gemerkt, dass ich mehr für sie empfand und in sie verliebt sei. Das bleibt einer Frau eben nicht verborgen. Auch sie mag mich sehr. Da ich aber anders bin, als die vielen eher aufdringlichen Gartennachbarn, und ihr als einziger ohne lüsterne Hintergedanken zu helfen bereit war, wollte sie diesen Tag oder wenigstens ein paar Stunden mit mir verbringen. Das einzige, ...