1. 9 Jahre Feindfahrt 038-046


    Datum: 27.01.2021, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie Autor: bythealienhuntsman

    ... mich immer mein Kapitän bleiben. Also wenn es um die Mission und das Schiff geht, werde ich mich ihr unterordnen, sie ist da einfach besser als ich.
    
    Mein Ego ist groß genug, um mir meine Grenzen einzugestehen. Dadurch ist es mir möglich, Befehle entgegen zu nehmen, ohne sie in diesem Moment zu hinterfragen. Wenn ich allerdings meine, dass sie einen Fehler gemacht hat, werde ich es ihr immer sagen. Das ist aber, so finde ich, das perfekte Verhalten in einer Crew wie der unseren. Wenn es allerdings um Erotik geht, bin ich der Boss, so einfach ist das!"
    
    „So einfach. Ich habe auf der Erde einige Zeit in Kliniken gearbeitet und zweimal Beziehungen mit dominanten Doktoren gehabt. Beide konnten es auf Dauer nicht verkraften, dass ich dort erfolgreicher war wie sie. Der eine hat sogar versucht mir Placebos für die Pille unter zu jubeln, um mich zu schwängern, damit ich nicht mehr als Ärztin arbeiten könnte. Er wusste eine Abtreibung käme für mich nicht in Frage! Was er nicht wusste war, dass ich gar keine Kinder bekommen konnte und die Pille, nicht der Verhütung, sondern zum Ausgleich meines Hormonhaushaltes diente!"
    
    „Pseudo dominante Männer gibt es leider mehr, als Sand am Strand!"
    
    Hier erschien das erste Lächeln des Tages auf ihrem Gesicht.
    
    „Ich weiß, wenn ich jemand anderem, dem ich vertrauen kann, die Kontrolle über meine Sexualität gebe, wird diese um Welten besser, da ich mich dann wirklich gehen lassen kann.
    
    Das war auch das Problem gestern Abend, ich habe ...
    ... mich wirklich gehen lassen und niemand anderes hatte wirklich die Verantwortung dafür. Das hat mich aus der Bahn geworfen."
    
    „Das erklärt auch deine Vorliebe für Kliniksex!"
    
    Hier wurde sie rot und schaute mich mit großen Augen an: „Woher weißt du das?
    
    Warte, die Anzüge, die ersten Wochen!"
    
    „Stimmt, ich brauchte Daten, ich musste wissen ob mein Plan funktionieren könnte, denn nur dann konnte ich erfolgreich sein."
    
    Sie nickte, biss sich auf die Lippen. Es war klar, dass Sie in einer Zwickmühle war und nicht wusste wie sie diesen gordischen Knoten zerschlagen sollte. Ich fuhr meine, für diese Zeiten, typische Strategie und wartete. In diesem Fall, räumte ich während dessen den Tisch ab und das schmutzige Geschirr in die Spülmaschine. Ich erinnerte mich, dass meine Mutter die Angewohnheit hatte ihre Spülmaschine Emma zu nennen, wie ein Hausmädchen. Dabei musste ich grinsen.
    
    „Warum grinst du so?"
    
    Ihrer Stimme war zu entnehmen das sie sich angegriffen fühlte, was bei ihrem labilen Zustand nicht weiter verwunderlich war.
    
    „Eine Namens Ähnlichkeit, die zu einer Erinnerung an meine Mutter gehört. Sie nannte ihre Spülmaschine immer Emma, das war mir bewusst geworden als ich sie eben eingeräumt hatte!"
    
    „Wenn du mich jemals Emma nennst, werde ich dich..."
    
    Sie brach mitten im Satz ab, schaute mir tief in die Augen, als wollte sie alle Tiefen meines Seins ergründen und verstehen. Dann fing sie unvermittelt, mit einem ganz anderen Satz wieder an zu sprechen: „Warum ...
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