Hausmädchen plus
Datum: 01.02.2021,
Kategorien:
Romantisch
Autor: Freudenspender
... selbst zur Einsicht kommen, findet die Versteigerung statt. Vermutlich kommt das böse Erwachen erst, wenn sie mit den Wünschen und Forderungen des Mannes konkret konfrontiert werden."
Ich lege die oberen vier Mappen ungesehen zu Seite und öffne die letzte. Auf dem Deckel steht groß der Name Natascha drauf. Die Unterlagen sind spärlich. Sie ist seit wenigen Tagen achtzehn Jahre alt, 1,70 Meter groß, wiegt zweiundfünfzig Kilo und ist - wie schon von Karkov betont - noch Jungfrau.
Ich schaue das oberste Blatt mit der spärlichen Beschreibung kurz an und lege es dann zur Seite. Dahinter entdecke ich zwei Fotos. Eines zeigt sie in einer Tracht. Ein bildhübsches Bauernmädchen lacht mir fröhlich entgegen. Auf dem zweiten Foto stockt mir der Atem. Dort ist sie unglaublich sexy. Man sieht sofort, dass ein professioneller Friseur und eine Visagistin mitgeholfen haben. Außerdem war jemand am Werk, der für die Kleiderauswahl zuständig war. Das Bild wurde von einem Fotografen gemacht, der sein Handwerk versteht und genau weiß, wie er ein hübsches Mädchen noch schöner aussehen lässt.
Mich fesselt aber weniger ihre Aufmachung. Mich ziehen ihr Gesicht, die langen, schwarzen Haare und die intensiv-grünen Augen an. Vor allem diese Augen sind unglaublich. Sie funkeln und strahlen so viel Lebensfreude aus. Sie ist wunderschön und scheint ein offener und sehr herzlicher Mensch zu sein. Wenn ich denke, in welchen Sog dieses Mädchen geraten könnte, dann wird mir Angst und ...
... Bang.
"Was muss man für ein Mädchen wie Natascha zahlen?", erkundige ich mich. "Geldmäßig meine ich."
"Ich schätze zwischen hunderfünfzig und zweihundertausend Euro."
"Ein ordentlicher Batzen Geld", stelle ich fest. "Das bekommt dann alles Natscha?"
"Unsere Organisation behält zehn Prozent von der Kaufsumme als Provision ein. Das sind die Kosten für den Aufwand, den wir haben", antwortet Karkov.
Ich blättere gedankenverloren die anderen vier Mappen durch und schaue mir die Mädchen an. Sie sind alle hübsch. Das muss ich ehrlich zugeben. Doch Natascha hat etwas ganz Besonderes an sich. Sie wirkt so zierlich, so verloren und weckt unweigerlich den Beschützerinstinkt in mir.
"Wie kann ich am Samstag dabei sein?", frage ich Karkov.
"Ich kann für Sie Flug und Hotel buchen. Ich fliege auch hin und kann sie deshalb gerne begleiten", bietet er an.
"Buchen Sie bitte das Hotel so, dass in der Nacht auf Sonntag eventuell auch eine zwei Personen dort wohnen kann", stelle ich klar.
Ich verlange das spontan, ohne lange nachzudenken. Keine Ahnung, warum ich das verlange. Genau genommen ist das gar nicht nötig, da ich keine Kaufabsichten habe. Aus einer inneren Eingebung heraus will ich einfach auf alle Eventualitäten vorbereitet sein.
"Das Hotel bezahlt man für das Zimmer. Die Anzahl der Personen, die darin wohnen, spielt keine Rolle. Das haben wir so mit dem Management vereinbart."
"Wie funktioniert das mit der Bezahlung?"
"Sie sind fest entschlossen", meint ...