1. Kann so etwas während einer Kur/Reha passieren?


    Datum: 07.02.2021, Kategorien: Romantisch Autor: Weltensegler

    ... der mich abholte. Das ist auch kein Wunder, antwortete er. Uns ist da, schon nach dem wenigen was wir sichten konnten, ein ganz dicker Fisch ins Netz gegangen.
    
    Er hat tatsächlich mit Frauen aus dem Osten, ja sogar aus Thailand gehandelt. Das Geld was er da verdient hat, wurde wahrscheinlich in Spielkasinos verspielt. Deshalb er brauchte auch immer jemand, der ihn durchgefüttert hat. Zuletzt war es leider ihre Mandantin, Pia.
    
    Dann, mein lieber Ludwig, kam für mich und wohl gleich auch für sie, der dickste Hammer.
    
    Halten sie sich ganz fest. Seine Komplizin ist seit einem halben Jahr, ihre Frau. Ihr Wohnmobil war dabei meistens das Transportfahrzeug.
    
    Alles mögliche hat die Polizei, ja selbst das BKA durchsucht, doch niemals ihr Wohnmobil. Sie haben wohl mal hereingeschaut, nur nicht durchsucht.
    
    Ihre Frau ist gleich mit verhaftet worden. So wie heute haben die Beamten noch nicht oft, jemanden verhaftet. Beide lagen nackt zusammen im Bett. Was sie da machten, können Sie sich ja denken.
    
    Ihre Frau wollte auch nur noch ein halbes Jahr bei Ihnen bleiben. Das auch nur, wegen des Wohnmobils. Sonst hatte sie auch viel Interessantes für uns. Durch ihre Aussage werden wir wohl einen ganzen Händlerring hochnehmen können.
    
    Jetzt sind Sie sicher platt. Wie wir weiter vorgehen, besprechen wir dann morgen. Ich wünsche Ihnen trotzdem eine gute Nacht. Halten Sie die Pia ganz fest, sonst fällt sie um.
    
    Pia wunderte sich schon über dies lange Gespräch. Ganz neugierig fragte ...
    ... sie: Was war bei dir noch?
    
    Komm, mein Schatz, jetzt setzen wir uns doch auf dein Bett. Ich habe dir wirklich einiges zu erzählen.
    
    Schon saßen sie nebeneinander auf dem Bett. Ludwig nahm sie ganz fest in den Arm und fing an zu erzählen. Je weiter er kam, desto größer wurden Pias Augen. Einen ganz verstörten Gesichtsausdruck bekam sei.
    
    Das kann ich nicht glauben. Nein, so etwas gibt es nicht. Da lebe ich mit einem Verbrecher so lange zusammen und merkt nichts, rein gar nichts.
    
    Ludwig meint: Mir geht es ja nicht besser. Gewundert habe ich mich nur, über die vielen Freundinnen, die meine Frau auf einmal hatte. Auch, dass sie angeblich mit ihnen in Urlaub gefahren ist, hat mich zwar erstaunt, doch nie misstrauisch gemacht.
    
    Auf einmal lacht er laut auf: Wenn, dass nicht gewesen wäre, hätten wir uns nie kennengelernt.
    
    Pia sagt nichts. Sie legt sich auf das Bett, als wenn sie weinen möchte. Das kann Ludwig natürlich nicht zulassen. Er beugt sich über sie, um sie zu trösten. Da fasst sie ihn, zieht ihn neben sich. Einen Kuss bekommt er, wobei sie murmelt: Schön, dass es dich gibt: Ich liebe dich.
    
    So liegen sie lange Zeit still nebeneinander. Sie halten sich an den Händen und ab und zu küssen sie sich immer wieder.
    
    Erst als es für Ludwig langsam Zeit wird, in sein Zimmer zu gehen, meint Pia: Wie schön wäre es, wenn du nun bei mir bleiben könntest. Weißt du, ich möchte einfach nackt neben dir liegen und dich fühlen.
    
    Wann kommt denn die Nachtschwester zu dir ins ...
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