1. Paralleluniversum


    Datum: 28.02.2021, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie Autor: byswriter

    Warnung:
    
    Wer bei dieser Geschichte Logik oder realistische Ansätze sucht, wird bitter enttäuscht werden. Also bitte nur weiter lesen, wenn man mit einer skurrilen Handlung klarkommt und seine Fantasie ordentlich strapazieren kann.
    
    Copyright by swriter Okt 2015
    
    „Hallo ... Hören Sie mich ...? Sie da ... Wachen Sie auf!"
    
    Ina nahm die Rufe nur unscheinbar wahr. Worte drangen an ihr Ohr, doch nur langsam verließ sie das Land der Träume und wurde sich bewusst, dass man sie ansprach.
    
    „Aufwachen ... Hey!"
    
    Sie öffnete die Augen. Sie blinzelte, Sonnenstrahlen fielen auf ihr Gesicht. Warum hatte sie geschlafen? Wo war sie und wer sprach sie unentwegt an? „Was denn?"
    
    „Werden Sie wach. Los jetzt!"
    
    Jemand stieß sie an, schüttelte sie. Ina öffnete die Augen, zwang sich, diese offen zu halten. Sie sah sich um. Sie lag auf einer Parkbank. Direkt neben ihrem Kopf hing ein Abfalleimer. Ein unangenehmer Geruch wehte zu ihr herüber. Ein Schatten legte sich auf ihr Gesicht, als sich jemand vor ihr aufbaute und sie ein weiteres Mal anstupste. „Kommen Sie auf die Beine."
    
    „Ist ja schon gut."
    
    Ihr Mund fühlte sich taub an, sie hatte einen ekligen Geschmack auf der Zunge. Noch immer war sie nicht bei klarem Verstand und musste sich zwingen, nicht sofort wieder einzuschlafen. Doch dann gelang es ihr, sich in eine aufrechte Position zu bringen. Sie saß nun auf der Parkbank, war unglaublich müde und richtete ihren Blick endlich auf die Person, welche die ganze Zeit auf sie ...
    ... eingeredet hatte. Sie blinzelte erneut, nahm Umrisse wahr, realisierte, dass zwei Personen vor ihr standen. Sie sah zu ihnen hoch, wollte ergründen, wer mit ihr sprach und machte eine überraschende Feststellung. Die beiden Personen, die mit ihr sprechen wollten, waren splitterfasernackt.
    
    Ina strenge ihre Augen an, wollte kaum glauben, was sie sah und schüttelte sich. Sie fokussierte den Blick auf den linken Körper und sah in das Gesicht eines Mannes, dessen Alter um die dreißig liegen musste. Braune Haare, markantes Gesicht, muskulös gebaut, Haare auf der Brust, Waschbrettbauch und ein pfleglich gestutzter Schambereich. Der Penis war nicht groß und nicht klein, doch das spielte keine Rolle. Viel dringender galt es die Frage zu beantworten, warum der Typ nackt war und warum er sie anquatschte. Nun nahm sie die Stimme einer Frau wahr.
    
    „Geht es Ihnen gut?"
    
    Natürlich ging es ihr nicht gut. Sie war immer noch hundemüde und hatte keine Ahnung, wo sie war.
    
    Ina blickte in das energisch wirkende Gesicht einer jungen Frau, die kaum älter als zwanzig Jahre sein mochte. Die blonden Haare waren zu einem Pferdeschwanz gebunden. Sie war hübsch. Hohe Wangenknochen, volle Lippen, reine Haut. Ja, sie war bildhübsch. Aber auch sie war nackt. Wo man Oberbekleidung erwartet hätte, sah Ina nur üppige Brüste. Kleine Brustwarzen, rosafarben und nett anzusehen. Die Person war schlank, ein kleines haariges Dreieck zierte ihren Venushügel. Weiter unten fügten sich schmale Schamlippen ins ...
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