1. Camping


    Datum: 11.03.2021, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie Autor: bybumsfidel

    ... Das nennt man Kumpel!"
    
    "Hey, Du weist doch gar nicht, wie sie ist. Also nenn' sie nicht Fotze! So was sagt man nicht", maßregelte Beate ihren Bruder.
    
    "Ist doch wahr!", schimpfte Bernd dennoch weiter. "Rennt so 'nem blöden Rock hinterher, in der Hoffnung sein Möhrchen tunken zu können, und lässt seinen besten Kumpel im Stich!"
    
    "Ach und Du hättest das nicht getan, was? Wenn Du Dein Möhrchen hättest tunken können, wärst Du auch nicht zelten gefahren!", warf sie ihm vor.
    
    So gab ein Wort das andere, bis Bernd plötzlich fragte:
    
    "Was ist eigentlich mit Dir? Dein Urlaub ist doch auch ins Wasser gefallen? Kein Bock?"
    
    Seine Schwester sah ihn groß an.
    
    "Ich? Zelten? Sag mal, hast Du sie noch alle?"
    
    Es bedurfte eine Woche Überredung bis Bernd und die Eltern Beate weichgeklopft hatten. Am Ende war man sich einig: Beate würde ihre Schminke zu Hause lassen und Bernd würde ihr zwei Jeans zahlen. Die Campingausstattung würde Ulli ihr leihen, der sein Hirn, nach Bernds fester Überzeugung, weiterhin in der Hose spazieren trug.
    
    So fuhren die beiden an einem schönen Donnerstagmorgen dann mit Bernds altem VW-Käfer gen Frankreich. Da Beate noch keinen Führerschein hatte, musste Bernd die Strecke alleine ans Steuer. Er hatte bei Lyon eine Übernachtung eingeplant und fuhr den auserkorenen Campingplatz an.
    
    Beide bauten ihr Zelt auf, gingen in der nahe gelegenen Kneipe eine Kleinigkeit essen und tranken ein paar Bier. In den Waschräumen des Campingplatzes machten sie sich ...
    ... bettfein und kuschelten sich in Unterwäsche in ihre Schlafsäcke. Am Morgen wollte Beate naturgemäß ihre Unterwäsche wechseln.
    
    "Dreh Dich um", befahl sie ihrem Bruder.
    
    "Ich schau Dir schon nichts weg", antwortete er verschlafen.
    
    Da war sich Beate sicher, zuckte die Schultern und drehte ihrem Bruder den Rücken zu. Ob sie es nicht bedacht hatte, nicht wusste, oder es ihr schlicht egal war - dahingestellt. Jedenfalls zeigte sie ihrem Bruder ihre volle Schamhaarpracht, als sie sich bückte, um den Slip über die Füße zu ziehen.
    
    'Geiler Hintern', dachte er erst bei sich, und dann 'Oh, verdammt!'. Den Schlitz konnte er vor lauter Wolle nicht erkennen, aber ihren Urwald zu sehen, hatte er nun auch wieder nicht erwartet.
    
    Als er an der Reihe war, gingen Beates Gedanken in eine ähnliche Richtung: 'Geiler Knackarsch!', dachte sie bei sich, auf seinen leicht behaarten Hintern starrend.
    
    Fertig angezogen stand ein kurzes Frühstück auf dem Programm und weiter ging die Tour gen Süden. Am späten Nachmittag hatten sie dann einen schönen Platz in der Provence gefunden und richteten sich häuslich ein. Der Platz lag am Fluss Verdun, war von schönen Bäumen umgeben und bot Gelegenheit im Fluss zu baden. Die Geschwister zogen ihre Badesachen an und schmissen sich in die gebirgskalten Fluten.
    
    "Am Meer wäre es bestimmt wärmer gewesen!", mopperte Beate erwartungsgemäß.
    
    "Ja, aber wesentlich voller und teurer. Hier ist es doch schön", erwiderte Bernd und starrte auf ihre Möpse. Durch ...
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