1. Reitsport Einmal Anders Pt. 17


    Datum: 13.03.2018, Kategorien: Verschiedene Rassen Autor: byReiter_69

    ... mit Sicherheit mitbekommen, was hinter der Zeltwand ablief. So wirklich leise konnten Jenny und ich NIE. 10 Minuten später saßen wir „in- und auswendig" zufrieden wieder bei unserer Gesellschaft.
    
    Meike sagte dann nur zu mir: „Fred, Du hast Dir da ganz schön Wein auf die Hose gegossen, guck mal an Dir runter...!" Ich machte den „Finger-Probier-Test": Wein war das keiner, eher farbloser Honig von meiner „Biene", aber guuuuut...
    
    Meike wusste genau, was da an meiner Jeans klebte -- und die Anderen wussten es spätestens jetzt. Die anderen beiden Paare verließen uns bald darauf auch jeweils ein paar Minuten und dülü dülü... hielten wir alle aus, bis man uns um 2.00 Uhr mal wieder sanft zum Gehen aufforderte.
    
    In der Nacht ritt Jenny mich dann sanft und ausdauernd, nass und laut wie eh und je. Vom größten Druck hatten wir uns ja schon hinterm Zelt befreit. An einen Satz während dieses schönen Rittes kann ich mich aber noch sehr genau erinnern. Ziemlich kurz von unserem „Sternenhimmel" schrie Jenny:
    
    „Saug mir oben die Milch raus und spritz mir unten die Sahne rein. Dein Saugen an meinen Nippeln macht mich raaasend...!"
    
    Dann hoben wir mal wieder ab und fluteten alle Schleusen. Erstaunlicherweise weckte nicht einmal DAS unseren jüngsten Junior.
    
    Am Sonntagmorgen gewann dann Jürgen mit „Rio", mittlerweile 8-jährig, mal eben das Joungster-Finale (letztes Jahr war er ja hier Dritter gewesen) und wir hatten wieder einen strahlenden Spender an der Sektbar.
    
    Kleines, nicht ...
    ... nur für mich höchst lustiges „Schmankerl" am Rande: Derselbe Schweizer, der 6 Jahre zuvor in Waldshut-Tiengen erfolglos versucht hatte, mir Baileys abzukaufen, versuchte die gleiche Tour mit Jürgen das gesamte Wochenende. Aber auch der ließ den Mann 3 Tage lang abblitzen -- zum Schluss ging es um die Summe einer Eigentumswohnung. Der Typ verstand die Welt nicht mehr...
    
    „Sch... Amateure! Wenn sie moll en guete Gaul händ, no gändsn oms Verregge it härre...!"
    
    „Gaul" ist in Süddeutschland und der Schweiz kein abwertendes Wort und der Mann meinte das auch nicht wirklich böse, er nahm das auf seine Weise sportlich.
    
    „Des isch en riiichdig guete Gaul" ist in unserer Region ein Kompliment für ein Klassepferd.
    
    Der Schweizer durfte mittrinken und Jürgen meinte mit seinem trockenen Humor nur:
    
    „Dass dieses diebische kleine Bergvolk mit seinen Banken, Kühen und Skiliften aber auch immer meint, mit Geld könne man Alles kaufen...!"
    
    Wir Alle hatten MIT dem gut betuchten Herrn unseren Spass und die nächste Runde übernahm er. Ich nahm den Herrn zur Seite, gab ihm eine Visitenkarte von Martin, und sagte ihm: „Rufen Sie Martin mal an, fahren Sie hin und sie werden gute UND verkäufliche Pferde sehen. Glauben Sie mir einfach!"
    
    Zwei Wochen später fragte mich Martin am Telefon nach meiner Bankverbindung. Der Schweizer hatte bei ihm „eingekauft" und zwar gleich zwei Pferde. Es ist unter ordentlichen Reiterkollegen üblich, dass eine solche „Vermittlungsprovision" eingeplant wird. ...
«12...567...10»