1. e-Stim


    Datum: 08.04.2021, Kategorien: CMNF Autor: micha13

    Meine Schülerin und ich hatten uns vor gut 8 Wochen zum ersten Mal getroffen; sie hatte seinerzeit mehr wissen wollen über 'A Tergo', und ich hatte auf ihre Anzeige nach einem Hundetrainer geantwortet. Wir haben uns in der Zeit bis heute ein paar Mal im Hotel
    
    'Belvedere
    
    ' getroffen und viel Spaß miteinander aneinander gehabt bei den Übungen diverser Stellungen, die wir beide in der Praxis durchführen wollten. Erstaunlicherweise sind wir trotz unseres etwas ungewöhnlichen Altersunterschiedes von etwa 23 Jahren sehr gut miteinander ausgekommen.
    
    Wir haben uns im Restaurant des '
    
    Belvedere
    
    ' zum ersten Mal getroffen und uns von Anfang an gut verstanden; sie hat eine so erfrischend offene Art wie eine Oberstufen-Schülerin und ich muss wohl auf sie etwas väterlich wirken. Wie auch immer, wir verstehen uns gut, sehr gut, nicht nur im Geistigen, auch im Körperlichen. Beim letzten Treffen im '
    
    Belvedere
    
    ' vor 2 Wochen hat sie mir angeboten, sie zuhause zu besuchen, was ich freudig angenommen hatte. Die Kirchturmuhr vom Marienturm schlägt aus der Ferne 18 Uhr, als ich an ihrer Haustüre stehe; ich klingele, und es dauert keine 5 Sekunden, da steht sie in der Türe mit ihrem offenen Lachen, das so unwiderstehlich ist. "Komm herein in die gute Stube," sagt sie und führt mich in den Flur, wo ich meinen Mantel ablege und meine kleine Tasche neben das Schränkchen stelle. Gut riecht es hier, denke ich und überreiche ihr brav den Topf mit den gelben Orchideen; ich ...
    ... erinnerte mich, sie liebt Orchideen und ist entzückt über den Zuwachs; sie packt sie aus der Zellophanverpackung aus und zeigt mir, wo die anderen Orchideen ste-hen. Mein Gott, eine ganze Orchideenlandschaft gibt es dort an dem großen Erkerfenster, das einen kleinen, plätschernden Springbrunnen in der Mitte umrandet. Das erinnert mich stark an meine vielen Besuche in Fernost, insbesondere an Singapore, wo die schönsten Orchideen in einem großen Orchideenpark wachsen; hier fühle ich mich sofort wohl.
    
    Auch die Einrichtung erinnert ein wenig an Fernost, schwarze Schleiflackmöbel mit roten Bezügen und goldenen Kissen, alles dezent beleuchtet aus verschiedenen Ecken; hier liebt jemand das gleiche Ambiente wie ich!
    
    Ich habe mich auf die Couch gesetzt, von wo aus man die Orchideenpracht gut sehen kann; sie kommt herein, grinst und sagt: "Prima, damit ist mein Stammplatz schon mal besetzt."
    
    Ich springe auf und möchte mich entschuldigen, aber sie drückt mich herunter und sagt: "Das tut mein Kater Tom auch, ich bin an Machos gewöhnt." Da habe ich meinen Speck weg und sitze schon in der Tinte, kaum, dass ich da bin. Sie merkt etwas und muss lächeln. Sie geht in die Küche und kommt mit einem Tablett zurück, auf dem 2 Gläser stehen mit einem klaren, sprudelnden Inhalt und einer Zitronenscheibe. "Rate, was es ist und du bekommst eine Überraschung," sagt sie und setzt sich neben mich auf die Couch. Ich habe schon gerochen, dass es 'unser' Getränk ist, Gin & Tonic natürlich. "Ähm," versuche ...
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